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#Slowakei - Ein Jahr später trug eine EU-Initiative zur Verbesserung der Wirtschaft und des Alltags in der Region Prešov bei

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Die Europäische Kommission zieht eine Bilanz der erstes Jahr der Implementierung   Initiative „Aufholjagdregionen“ in der Region Prešov. Diese slowakische Niedrigeinkommensregion, deren BIP zwar schnell wächst, aber deutlich unter dem EU- und slowakischen Durchschnitt liegt, profitiert von der Expertise der Kommission und der Weltbank zur Förderung von Beschäftigung und Wachstum. Die zweite Phase der Initiative startet nächsten Monat.

Die für Regionalpolitik zuständige Kommissarin Corina Crețu erklärte: „Die Initiative „Catching up Regions“ zeigt, dass die Kohäsionspolitik keine Einheitspolitik ist. Sie kann an spezifische regionale Bedürfnisse angepasst werden, und ich freue mich über die beeindruckenden Ergebnisse, die die Initiative in der Region Prešov erzielt hat. Dies ist auch der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Experten der Kommission und der Weltbank sowie den regionalen Behörden zu verdanken: Herzlichen Glückwunsch an alle!“

Die Experten haben die regionalen Behörden bei der Ausarbeitung eines Aktionsplans für den wirtschaftlichen Wandel einschließlich Strukturreformen unterstützt, um das lokale Investitionsumfeld zu verbessern. 1.3 Mio. EUR aus EU-Mitteln unterstützten die Konzeption und Umsetzung dieses Aktionsplans. Hier sind einige der Ergebnisse:

Mehr Investitionen in die Fähigkeiten der lokalen Arbeitskräfte

Um das Missverhältnis zwischen Bildungsangebot und Arbeitsmarktnachfrage zu beseitigen und die Fähigkeiten der lokalen Arbeitskräfte zu verbessern, investierte die Region EU-Mittel in fünf Schulen, um ihre Lehrpläne für die berufliche Bildung anzupassen. Dies wird dazu beitragen, die Schüler für die Berufe von morgen in Bereichen wie Maschinenbau, Landwirtschaft, Bioökonomie, Gastronomie, Handwerk und Dienstleistungen auszubilden.

Ein effizienteres Energiemanagement in der Region

Die Region hat ein Energiemanagementsystem entwickelt, das den Energieverbrauch der 488 öffentlichen Gebäude systematisch erfasst und Möglichkeiten zur weiteren Energieeinsparung aufzeigt. Ziel ist es, das System auch in anderen slowakischen Regionen einzuführen, die ebenfalls ihre Energieeffizienz steigern müssen.

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Ein neues regionales Datensystem zur Verbesserung der Entscheidungsfindung

Die Region beschäftigt nun ein Expertenteam, das geografische Daten verwaltet und sich für Open-Source-Software entschieden hat. Dank dieser Änderungen ist es der Region gelungen, einen früheren Datenmangel zu überwinden. Auf diese Weise sind die Behörden nun in der Lage, evidenzbasierte Entscheidungen für die regionale Entwicklung zu treffen.

Nächste Schritte

Die Umsetzung der zweiten Phase der Aufholregioneninitiative in der Slowakei wird ab Juli für ein weiteres Jahr mit 2019 Mio. EUR aus EU-Mitteln beginnen. Der Fokus liegt auf:

a) Ausweitung der Ergebnisse der Arbeiten in der Region Prešov auf die Region Banská Bystrica mit Schwerpunkt auf beruflicher Aus- und Weiterbildung (VET), nachhaltiger Mobilität sowie Forschung und Innovation;

b) Ausweitung der Arbeiten zur Berufsbildung, zu geografischen Informationssystemen und zu Aktivitäten zur regionalen Entwicklung wie dem Tourismus in der Region Prešov und

c) Start neuer Projekte in Prešov, insbesondere zur Integration marginalisierter Roma-Gemeinschaften und zum Aufbau von Verwaltungskapazitäten im Regionalbüro Prešov.

Hintergrund

Im Juni 2015 startete die Kommission eine breite Initiative Untersuchung der Faktoren, die Wachstum und Investitionen in wachstumsschwachen und einkommensschwachen Regionen in der EU hemmen.

Wachstumsschwache Regionen verzeichnen zwar ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf von bis zu 90 % des EU-Durchschnitts, weisen aber dennoch anhaltendes Wachstumsdefizit auf. In einkommensschwachen Regionen hingegen wächst das BIP pro Kopf zwar, liegt aber immer noch unter 50 % des EU-Durchschnitts. In diesen Regionen leben 83 Millionen Menschen, also jeder sechste EU-Bürger.

Eine Kommission berichten Der im April veröffentlichte 2017 erläuterte den Investitionsbedarf, die Wachstumsfaktoren, die makroökonomischen Rahmenbedingungen und den Bedarf an Strukturreformen in diesen Regionen. Regionen in Polen, Rumänien und der Slowakei haben bereits von der Initiative profitiert.

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