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Verbrechen

#Europol - 13 wegen sexueller Ausbeutung junger Frauen bei französisch-rumänischen Operationen festgenommen

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Eine groß angelegte gemeinsame Untersuchung, die von der französischen Gendarmerie Nationale in Zusammenarbeit mit der rumänischen DIICOT (Direktion zur Untersuchung von organisierter Kriminalität und Terrorismus) geleitet und von Europol und Eurojust unterstützt wurde, hat zur Zerschlagung einer internationalen organisierten Kriminalität geführt Gruppe, die junge rumänische Frauen zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung nach Frankreich schmuggelt. Als Ergebnis dieser Ermittlungen wurden 13 Personen festgenommen, darunter der mutmaßliche Anführer der Gruppe, und 13 Opfer sexueller Ausbeutung wurden in Sicherheit gebracht.

In einer koordinierten Strafverfolgungsmaßnahme wurden während der gleichzeitigen Einsätze 150 französische Beamte der Gendarmerie Nationale in Rennes und 60 rumänische Beamte der Craiova-Brigade zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität sowie des Craiova Mobile Gendarmerie and Special Action Service eingesetzt.

Ziel der kriminellen Bande war es, die vollständige Kontrolle über die Prostitutionsindustrie in den Regionen Nantes und Rennes in Westfrankreich zu erlangen. Sie rekrutierten schutzbedürftige Frauen in Rumänien, indem sie sie mit dem Versprechen eines besseren Lebens lockten, indem sie entweder ihre prekäre finanzielle Situation ausnutzten oder auf andere bekannte Rekrutierungsmethoden wie den „Lover Boy“ zurückgriffen. Die Bande nutzte Gewalt und Drohungen gegen die Opfer und ihre Familien als Zwangsmittel.

Der geschätzte Gesamtwert der Straferträge beträgt für den Zeitraum 1.2–2017 2019 Millionen Euro.

Europol und Eurojust haben während der gesamten Untersuchung Unterstützung geleistet. Europol erleichterte den Informationsaustausch, leistete analytische Unterstützung, einschließlich der Analyse von Finanzinformationen, und organisierte operative Treffen zur Planung und Vorbereitung der Durchführungsmaßnahmen.

Am Aktionstag leistete Europol vor Ort Unterstützung, indem ein Experte für Menschenhandel mit einem mobilen Büro nach Frankreich entsandt wurde, während ein Experte für Geldwäsche nach Rumänien entsandt wurde. Dies ermöglichte eine nachrichtendienstliche Analyse in Echtzeit und einen Abgleich mit den Datenbanken von Europol.

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Eurojust erleichterte die Ausstellung europäischer Haftbefehle durch die französischen Behörden, die in Rumänien, Deutschland und Italien vollstreckt wurden.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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