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Verbrechen

#OperationalTaskForce führt zum Abbau einer der produktivsten Kriminalitätsgruppen Europas

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Eine hochprofessionelle und gefährliche internationale Gruppe für organisierte Kriminalität wurde letzte Woche nach einer komplexen Untersuchung, die im Rahmen einer bei Europol eingerichteten Joint Operational Task Force zwischen dem litauischen Kriminalpolizeibüro, dem britischen Finanzamt und der polnischen Polizei durchgeführt wurde, demontiert Zentrales Untersuchungsbüro, die estnische zentrale Kriminalpolizei unter der Polizei- und Grenzschutzbehörde sowie die spanische Guardia Civil und Policia Nacional. 

Die Operation mit dem Codenamen "Icebreaker" ist die bislang größte ihrer Art in Europa gegen eine solche Gruppe organisierter Kriminalität, die Staatsangehörige Litauens und anderer EU-Länder umfasst, die an Drogen- und Zigarettenhandel, Attentaten und Geldwäsche in großem Umfang beteiligt sind .

Mehr als 450 Polizei- und Zollbeamte, einschließlich Spezialeinheiten, in Polen, Litauen, dem Vereinigten Königreich und Spanien führten in den frühen Morgenstunden des 15. und 16. Jahrhunderts koordinierte Razzien gegen die Mitglieder dieses langfristig bestehenden, hochprofessionellen und gefährlichen kriminellen Netzwerks durch Mai mit Unterstützung von Europol und Eurojust.

Infolgedessen wurde der mutmaßliche Rädelsführer - ein 48-jähriger litauischer Staatsbürger - in Spanien festgenommen. Weitere 21 Verdächtige wurden in Polen, Litauen, Spanien und dem Vereinigten Königreich festgenommen. 40 Hausdurchsuchungen führten zur Beschlagnahme von Bargeld, Diamanten, Goldbarren, Schmuck und Luxusfahrzeugen in Höhe von 8 Mio. EUR sowie zur Entdeckung versteckter Fächer, in denen Drogen und psychotrope Substanzen geschmuggelt wurden. Eine beträchtliche Menge illegaler Zigaretten wurde ebenfalls beschlagnahmt.

Das Ausmaß des durch diese Gruppe der organisierten Kriminalität verursachten Schadens ist erheblich: Es wird angenommen, dass diese Kriminellen allein aufgrund ihrer kriminellen Aktivitäten für den Zeitraum 680-2017 geschätzte 2019 Mio. EUR erworben haben. Diese kriminelle Gruppe würde Drogen und Zigaretten nach Großbritannien transportieren, bevor sie das illegal erhaltene Geld auf verschiedene Weise nach Polen schmuggelte. Das Geld wurde dann über Wechselstuben gewaschen und anschließend in Immobilien in Spanien und anderen Ländern investiert.

Die Führer und Mitglieder dieser Kriminalitätsgruppe setzten Maßnahmen zur Gegenüberwachung und zur Aufklärung ein, um den Strafverfolgungsbehörden sowie speziellen verschlüsselten Kommunikationsgeräten auszuweichen. Die beispiellose internationale Zusammenarbeit von Polizei und Justiz Die von Europol und Eurojust auf internationaler Ebene koordinierte Operation „Icebreaker“ war der Höhepunkt einer monatelangen sorgfältigen Planung zwischen Strafverfolgungs- und Strafverfolgungsbehörden zur Vorbereitung der Aktion.

Die von den litauischen Behörden im Jahr 2016 eingeleitete Untersuchung wurde dann an Estland, Polen und Europol weitergeleitet, um Beweise gegen hochrangige Mitglieder dieses Netzwerks zu sammeln. Die Untersuchung wurde dann rasch auf das Vereinigte Königreich und Spanien ausgedehnt, nachdem in all diesen Ländern kriminelle Verbindungen hergestellt worden waren.

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Die Einrichtung einer operativen Task Force zwischen allen fünf Ländern und Europol im November 2018 hatte katalytische Auswirkungen auf den Umfang und die Intensität der Untersuchung und erleichterte die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für das gesamte Netzwerk. Dies führte dazu, dass kürzlich eine der größten verdeckten Polizeieinsätze gegen eine organisierte Kriminalitätsgruppe durchgeführt wurde.

Aufgrund der anspruchsvollen Ermittlungsmaßnahmen auf internationaler Ebene wurden mit Unterstützung von Eurojust Joint Investigation Teams (JIT) zwischen den kooperierenden Ländern eingerichtet.

Diese reibungslose grenzüberschreitende Zusammenarbeit spiegelte sich während der Aktionstage auf dem Feld wider. Drei Europol-Experten wurden nach Litauen und Polen entsandt, um maßgeschneiderte operative Unterstützung zu leisten. In den teilnehmenden Mitgliedstaaten wurden auch Polizeibeamte aus Litauen, Spanien und Polen vor Ort eingesetzt, um den Informationsaustausch zwischen ihren nationalen Behörden in Echtzeit zu erleichtern.

Während der gemeinsamen Aktionstage ermöglichte die Europol-Koordinierung den Strafverfolgungs- und Justizbehörden vor Ort, die Aktion in Echtzeit zu verfolgen, während gleichzeitig die während der Aktion gesammelten neuen Daten schnell analysiert und die Strategie nach Bedarf angepasst wurden. Die bei Europol eingerichtete operative Task Force bot Strafverfolgungsbehörden aus verschiedenen Ländern eine Plattform, um in diesem Fall direkt zusammenzuarbeiten und systematische operative Informationen auszutauschen.

Darauf aufbauend konnten die Ermittler neue und fortschrittliche Spezialtaktiken auf dem Feld einsetzen, um die Verdächtigen effektiv zu identifizieren und festzunehmen.

Europol und Eurojust spielten eine entscheidende Rolle bei der Zusammenführung aller beteiligten Länder und stellten die Koordinierung der Untersuchungen sowie die Analyse und andere operative Unterstützung sicher.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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