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#QuantumTechnologiesFlagship beginnt mit ersten 20-Projekten

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Das Quantum Technologies Flagship, eine Initiative in Höhe von 1 Milliarden Euro, wurde diese Woche auf einer hochrangigen Veranstaltung in Wien gestartet, die vom österreichischen EU-Ratsvorsitz veranstaltet wurde.

Das Flaggschiff wird in den nächsten zehn Jahren über 5,000 der führenden Quantentechnologieforscher Europas finanzieren und Europa an die Spitze der zweiten Quantenrevolution bringen. Ihre langfristige Vision ist es, in Europa ein sogenanntes Quantennetz zu entwickeln, in dem Quantencomputer, Simulatoren und Sensoren über Quantenkommunikationsnetze miteinander verbunden sind. Dies wird dazu beitragen, eine wettbewerbsfähige europäische Quantenindustrie anzukurbeln und Forschungsergebnisse als kommerzielle Anwendungen und disruptive Technologien verfügbar zu machen. Das Flaggschiff wird zunächst finanzieren 20 Projekte mit einem Gesamtbetrag von 132 Mio. über die Horizon 2020-Programmund ab 2021 werden voraussichtlich weitere 130-Projekte finanziert. Das Gesamtbudget wird voraussichtlich € 1bn erreichen und die gesamte Quantenwertschöpfungskette in Europa, von der Grundlagenforschung bis zur Industrialisierung, finanzieren und Forscher und die Quantentechnologieindustrie zusammenbringen.

Andrus Ansip, Vizepräsident der Kommission für den digitalen Binnenmarkt, sagte: "Europa ist entschlossen, die Entwicklung von Quantentechnologien weltweit voranzutreiben. Das Flaggschiffprojekt Quantum Technologies ist Teil unseres Bestrebens, die wissenschaftliche Exzellenz Europas zu festigen und auszubauen. Wenn wir das volle Potenzial ausschöpfen wollen Für Quantentechnologien müssen wir eine solide industrielle Basis entwickeln, die unsere Forschung voll ausnutzt. "

Mariya Gabriel, Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, fügte hinzu: „Das Flaggschiff der Quantentechnologien wird einen Eckpfeiler der europäischen Strategie bilden, künftig führend bei der Entwicklung von Quantentechnologien zu sein. Quantum Computing verspricht, die Rechengeschwindigkeit um Größenordnungen zu erhöhen, und Europa muss seine Anstrengungen im laufenden Wettlauf um die ersten funktionierenden Quantencomputer bündeln. “

In der frühen 20th Jahrhundert, die erste Quantenrevolution ermöglichte es den Wissenschaftlern, grundlegende Quanteneffekte in Bauelementen wie Transistoren und Mikroprozessoren durch Manipulation und Erfassung einzelner Partikel zu verstehen und zu nutzen.

Die zweite Quantenrevolution wird es ermöglichen, Quanteneffekte zu nutzen, um große technologische Fortschritte in vielen Bereichen zu erzielen, darunter Computer, Sensorik und Messtechnik, Simulationen, Kryptographie und Telekommunikation. Zu den Vorteilen für die Bürger zählen letztlich ultrapräzise Sensoren für die Verwendung in der Medizin, quantenbasierte Kommunikation und Quantum Key Distribution (QKD) zur Verbesserung der Sicherheit digitaler Daten. Langfristig hat Quantencomputer das Potenzial, rechnerische Probleme zu lösen, die derzeitige Supercomputer länger brauchen würden als das Alter des Universums. Sie werden auch Muster erkennen und künstliche Intelligenzsysteme trainieren können.

Nächste Schritte

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Von Oktober 2018 bis September 2021 werden 20-Projekte vom Flaggschiff unter der Koordinierung der Kommission finanziert. Sie konzentrieren sich auf vier Anwendungsbereiche - Quantenkommunikation, Quantenberechnung, Quantensimulation, Quantenmesstechnik und Sensing - sowie auf die Grundlagenforschung der Quantentechnologien. Mehr als ein Drittel der Teilnehmer sind Industrieunternehmen aus einer Vielzahl von Sektoren mit einem großen Anteil an KMU.

Zwischen dem Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission laufen Verhandlungen, um sicherzustellen, dass die Quantenforschung und -entwicklung im mehrjährigen Finanzrahmen der EU für den Zeitraum 2021-2028 finanziert wird. Quantentechnologien werden durch den Vorschlag unterstützt Horizont Europa Programm für Forschung und Weltraumanwendungen sowie das vorgeschlagene digital Europe Programm, das die strategischen digitalen Kapazitäten Europas entwickeln und stärken und die Entwicklung der ersten Quantencomputer Europas und deren Integration in die Klassik unterstützen wird Supercomputerund einer europaweiten Quantenkommunikationsinfrastruktur.

Hintergrund

Seit 1998 wurden im Rahmen des FET-Programms (Future and Emerging Technologies) der Kommission rund 550 Mio. EUR für die Quantenforschung in Europa bereitgestellt. Die EU hat auch die Forschung zu Quantentechnologien durch den Europäischen Forschungsrat (ERC) finanziert. Erst seit 2007 hat der ERC mehr als 250 Forschungsprojekte im Bereich Quantentechnologien im Wert von rund 450 Mio. EUR finanziert.

Das Flaggschiff von Quantum Technologies wird derzeit von unterstützt Horizon 2020 im Rahmen des FET-Programms, das derzeit zwei andere Flagships (Das Graphene Flaggschiff und das Flaggschiff des Projekts Human Brain). Das FET-Programm fördert groß angelegte Forschungsinitiativen, um wichtige wissenschaftliche Fortschritte voranzutreiben und diese in konkrete Innovationen umzusetzen, die für Wirtschaft und Gesellschaft in ganz Europa von Nutzen sind. Die Finanzierung des Flagship-Projekts erfolgt über das Nachfolgeprogramm Horizon 2020 Horizont Europa und nationale Finanzierung.

Das Flaggschiff von Quantum Technologies ist ebenfalls Bestandteil der Kommission Europäische Initiative Wolke startete im April 2016 als Teil eines Reihe von Maßnahmen Unterstützung und Verknüpfung nationaler Initiativen zur Digitalisierung der europäischen Industrie.

Mehr Infos

Memo

Die ersten 20-Projekte

Offizielle Website des Quantum Flagship

Blogpost von Vizepräsident Ansip zum Quantum Flagship

Gemeinsame Erklärung zum Fortschritt des Aufbaus europäischer Supercomputer

Europäischer Ansatz für künstliche Intelligenz

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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