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EU und #Japan diskutieren über wirtschaftliche Zusammenarbeit auf 1st Hochrangiger Industrie-, Handels- und Wirtschaftsdialog

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Die EU und Japan veranstalteten am 1. Oktober in Tokio den ersten hochrangigen Industrie-, Handels- und Wirtschaftsdialog zwischen der EU und Japan.

Die Diskussionen befassten sich mit einer Reihe strategischer Themen, die für die Beziehungen zwischen der EU und Japan und ihre Zusammenarbeit bei der Bewältigung globaler Herausforderungen von Bedeutung sind. Der hochrangige Dialog konzentrierte sich auf vier Hauptbereiche: globale Handelsherausforderungen; wirtschaftliche Veränderungen im Zusammenhang mit Energie-, Umwelt- und Klimawandelthemen; internationale Investitions- und Konnektivitätsinitiativen; und die digitale Wirtschaft.

Dieser Dialog ist eine spezielle Plattform für strategische Diskussionen, deren Einrichtung auf dem 25. EU-Japan-Gipfel am 17. Juli 2018 befürwortet wurde. Der Dialog wurde zwischen dem Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Herrn Hiroshige Seko, und dem Außenminister, Herrn Taro Kono als Co-Vorsitzender auf japanischer Seite und der Vizepräsident der Europäischen Kommission für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, Herr Jyrki Katainen.

Beide Seiten bekräftigten die Zusagen der EU und Japans, das baldige Inkrafttreten des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen der EU und Japan anzustreben und alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Abschluss der jeweiligen innerstaatlichen Verfahren bis Ende dieses Jahres voranzutreiben.

Beide Seiten erörterten die neuesten Entwicklungen im Welthandel und ihre Beziehungen zu wichtigen Partnern mit dem Ziel, gemeinsame strategische Ansätze auszuloten. Dazu gehört die Arbeit an vorgeschlagenen Wegen zur Reform der WTO durch Bewältigung der Herausforderungen, mit denen das WTO-Berufungsgremium konfrontiert ist, die Aktualisierung des WTO-Regelwerks, die Verschärfung der Notifizierungsanforderungen und regelmäßige Ausschussaktivitäten, bei denen die EU und Japan eng zusammenarbeiten werden die Organisation, dringend auf die heutigen Herausforderungen zu reagieren.

Beide Seiten teilten gemeinsame Ansichten über die Möglichkeit und Bedeutung einer künftigen Zusammenarbeit und Koordinierung bei der Verwirklichung eines freien und offenen Indopazifischen Raums und über die Konnektivität zwischen der EU und Eurasien, einschließlich durch die Förderung einer hochwertigen Infrastruktur, um langfristig solide Wirtschaftsbeziehungen in den betreffenden Regionen aufrechtzuerhalten Länder.

Die Ko-Vorsitzenden begrüßten die Unterzeichnung zweier Absichtserklärungen zwischen der Europäischen Investitionsbank (EIB) einerseits und der Japan Bank for International Cooperation (JBIC) sowie der Nippon Export and Investment Insurance (NEXI) andererseits . Die Memoranden skizzieren eine neue strategische Zusammenarbeit zur Unterstützung von Investitionen.

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Beide Seiten diskutierten die Transformationen hin zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft und bekräftigten ihre Zusammenarbeit bei spezifischen Aspekten wie der Vermeidung von Plastikmüll im Meer. Sie befassten sich außerdem mit der Energiewende und der langfristigen Dekarbonisierung der Wirtschaft, um Energiesicherheit zu erreichen, die wirtschaftliche Effizienz zu steigern und den Klimawandel zu bekämpfen. Sie diskutierten darüber, wie Finanzmittel für nachhaltige Projekte mobilisiert werden können, um solche Transformationen zu unterstützen.

Im Rahmen des Dialogs wurden auch verschiedene Themen im Zusammenhang mit neuen Technologien und der digitalen Wirtschaft diskutiert, darunter politische Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, digitaler Handel und Gesundheitstechnologien sowie deren weitere Zusammenarbeit in diesen Bereichen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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