EU
#SteelExcessCapacity - Das globale Forum unternimmt wichtige Schritte, um Überkapazitäten zu bekämpfen
Auf der Ministertagung des Globalen Forums für Stahlüberkapazitäten am 20. September in Paris einigten sich die größten Stahlproduzenten der Welt darauf, die Kapazität bei Bedarf weiter zu reduzieren, zu vermeiden, dass Überkapazitäten in Zukunft verschärft werden, und daran zu arbeiten Subventionen beseitigen, die zu Überkapazitäten führen.
Jyrki Katainen, Vizepräsident für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, der den Vorsitz des Pariser Treffens leitete, sagte: "Dies ist eine klare Botschaft: Wir werden die kostspieligen Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen und müssen uns mit Überkapazitäten und ihren Ursachen befassen Vermeiden Sie in Zukunft schlimme soziale, wirtschaftliche, handelspolitische und politische Konsequenzen. Dies wird Wachstum und Arbeitsplätze in einer effizienten, nachhaltigen EU-Stahlindustrie schützen. Es liegt jedoch noch viel Arbeit vor uns, und alle Mitglieder des Globalen Forums müssen ihre Verpflichtungen weiterhin umsetzen entschlossen und den G20-Führern Bericht erstatten. "
Handelskommissarin Cecilia Malmström sagte: "Die globale Herausforderung der Überkapazitäten hat die Handelsbeziehungen und die globale Handelsarchitektur bis zum Umbruch belastet. Die Fortschritte in diesem Forum in dieser sensiblen Zeit zeigen, dass multilaterale Zusammenarbeit nicht nur möglich, sondern tatsächlich die beste ist Die Europäische Union wird dies nun genau verfolgen. Unsere Belegschaft und unsere Branche sind darauf angewiesen, dass diese Verpflichtungen erfüllt werden. "
Das Globale Forum ist ein Schlüsselorgan im Kampf gegen anhaltende globale Überkapazitäten im Stahlsektor. Es wurden bereits greifbare Ergebnisse erzielt, z. B. zuverlässige und gemeinsame Statistiken über Stahlproduktion, Kapazität und Überkapazitäten bei großen Stahlproduzenten und Bemühungen, Überkapazitäten dort abzubauen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Die Verpflichtungen dieser Woche bauen auf den Verpflichtungen auf, die die Minister bei ihrem Treffen 2017 in Berlin eingegangen sind.
Die Stelle wird ihre Bewertung der Subventionen, die zu Überkapazitäten führen, bis Ende des Jahres abschließen. Angesichts anhaltender globaler Überkapazitäten wird das Forum in 2019 trotz der jüngsten Bemühungen weitere Reduzierungen ermitteln. Schließlich einigte sich das Forum darauf, den weltweiten Kapazitätszuwachs regelmäßig zu überwachen, um zu verhindern, dass in Zukunft erneut so schwerwiegende Überkapazitäten auftreten.
Hintergrund
Der Stahlsektor ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Wirtschaft der Europäischen Union und nimmt eine zentrale Position in globalen Wertschöpfungsketten ein. Er bietet Arbeitsplätze für Hunderttausende von europäischen Bürgern.
Der weltweite Überschuss an Stahlproduktionskapazitäten erreichte 540 rund 2017 Millionen Tonnen - ein Rückgang gegenüber den Höchstständen von 2016, aber immer noch der zweithöchste Stand in der Geschichte. Dies hat die Stahlpreise in den letzten Jahren auf ein nicht nachhaltiges Niveau gesenkt und sich nachteilig auf den Stahlsektor sowie verwandte Industrien und Arbeitsplätze ausgewirkt.
Im März 2016 veröffentlichte die Kommission eine Mitteilung mit einer Reihe von Maßnahmen zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie in der EU.
Die Kommission hat unter anderem durch Handelsverteidigung gehandelt und Antidumping- und Antisubventionszölle eingeführt, um die Stahlindustrie der EU vor den Auswirkungen unlauteren Handels zu schützen. Die EU verfügt derzeit über eine beispiellose Anzahl von Handelsschutzmaßnahmen gegen unfaire Importe von Stahlerzeugnissen mit insgesamt 53 Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen. Die EU hat auch alle ihr zur Verfügung stehenden rechtlichen und politischen Instrumente aktiviert, um ungerechtfertigte US-232-Maßnahmen zu bekämpfen.
Diese Bemühungen können jedoch nur die Auswirkungen globaler Überkapazitäten auf den Handel angehen - nicht die Hauptursachen. Zu diesem Zweck beteiligte sich die EU im Dezember 2016 an der Schaffung des Globalen Forums für Stahlüberkapazitäten. Es bringt 33 Volkswirtschaften zusammen - alle G20-Mitglieder sowie einige andere interessierte OECD-Länder - und umfasst alle großen Produzenten der Welt.
Seit ihrer Gründung haben die beteiligten Volkswirtschaften Daten über Stahlkapazitäten, Subventionen und andere Unterstützungsmaßnahmen ausgetauscht. Diese Erhöhung der Transparenz hat es den Mitgliedern des Globalen Forums ermöglicht, sich auf die zugrunde liegenden Ursachen des Problems der Überkapazität bei Stahl zu konzentrieren und konkrete Schritte zu vereinbaren, um diese zu beheben, indem die Rolle des Marktes gestärkt und die Struktur der Branche geändert wird.
Mehr Infos
November 2017 Global Forum-Paket mit politischen Lösungen gegen Überkapazitäten im Stahlsektor
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