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#DrinkingWater - Neue Pläne zur Verbesserung der Leitungswasserqualität und zum Schneiden von Plastikmüll

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Die EU-Länder sollten den universellen Zugang zu sauberem Wasser für alle in der EU fördern, sagte der Umweltausschuss.

Die Gesetzgebung verschärft die Höchstgrenzen für bestimmte Schadstoffe wie Blei (um die Hälfte zu reduzieren), PFAS und schädliche Bakterien und führt neue Obergrenzen für die endokrinen Disruptoren Bisphenol A und Beta-Östradiol (50-25-2) ein. Es überwacht auch den Mikroplastikgehalt, ein aufkommendes Problem.

Zugang zum Wasser

Die Mitgliedstaaten sollten auch Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserzugangs ergreifen, beispielsweise die Einrichtung kostenloser Brunnen in Städten und öffentlichen Plätzen, sofern dies technisch machbar und verhältnismäßig ist. Sie sollten außerdem dazu ermutigen, Leitungswasser in Restaurants, Kantinen und Catering-Diensten kostenlos oder gegen eine geringe Servicegebühr zur Verfügung zu stellen.

Right2Water

Die Abgeordneten bekräftigen im Anschluss an ihre Entschließung zur Bürgerinitiative Right2Water, dass sich die Mitgliedstaaten auf die Bedürfnisse schutzbedürftiger Gruppen in der Gesellschaft konzentrieren sollten. Sie müssen Menschen identifizieren, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Wasser haben, einschließlich schutzbedürftiger und marginalisierter Gruppen, und Möglichkeiten zur Verbesserung ihres Zugangs bewerten, indem sie sie klar darüber informieren, wie sie sich an das Verteilungsnetz anschließen oder über alternative Möglichkeiten für den Zugang zu diesem Wasser verfügen.

Michel Dantin (EVP, FR), Berichterstatter, sagte: „Ich freue mich, dass der Umweltausschuss eine klare Position angenommen hat, die eine pragmatische und realistische Antwort auf die Forderungen der europäischen Bürger, insbesondere die Right2Water-Initiative, vorschlägt. Dies würde den Zugang zu Wasser verbessern und die Qualität und Leistung verbessern.“ der Wasserverteilungsnetze in Europa zu verbessern und die Risiken von Schadstoffen im Oberwasser zu bewältigen und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Wasserpreise zu begrenzen.“

Nächste Schritte

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Das Plenum des Repräsentantenhauses wird während seiner Plenarsitzung vom 22. bis 25. Oktober in Straßburg über den Bericht abstimmen.

Hintergrund

Die Pläne zielen darauf ab, das Vertrauen der Bürger in die Wasserversorgung zu stärken und die Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser zu erhöhen, was zur Reduzierung von Plastikverbrauch und Müll beitragen könnte.

Nach Angaben der Europäischen Kommission könnten EU-Haushalte durch einen geringeren Verbrauch von Flaschenwasser mehr als 600 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Wenn das Vertrauen in Leitungswasser steigt, können Bürger auch dazu beitragen, Plastikmüll aus Flaschenwasser, einschließlich Meeresmüll, zu reduzieren. Plastikflaschen gehören zu den am häufigsten an europäischen Stränden gefundenen Einwegplastikartikeln. Mit der Aktualisierung der Trinkwasserrichtlinie unternimmt die Kommission einen wichtigen gesetzgeberischen Schritt zur Umsetzung der am 16. Januar 2018 vorgestellten EU-Kunststoffstrategie.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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