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Ein stärkeres Europa aufbauen: Neue Initiativen, um die Rolle der # Jugend-, # Schul- und # Kulturpolitik zu stärken

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Die Kommission treibt die Arbeiten zum Aufbau eines europäischen Bildungsraums bis 2025 voran, stärkt die kulturelle Dimension der Europäischen Union und stärkt die Beteiligung der Jugend mit einem neuen Maßnahmenpaket, darunter einer neuen Jugendstrategie und einer neuen Kulturagenda.

Die neuen Initiativen zielen darauf ab, die Lernmobilität und die Bildungschancen in der EU zu verbessern, junge Menschen zu stärken, insbesondere indem sie sie zur Teilnahme am bürgerlichen und demokratischen Leben ermutigen, und das Potenzial der Kultur für sozialen Fortschritt und Wirtschaftswachstum in Europa zu nutzen.

Jyrki Katainen, Vizepräsident für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, sagte: „Wir unternehmen weitere Schritte, um die Jugendpolitik, Kultur und Bildung in der EU zu stärken. Im Anschluss an das letztjährige Treffen der Staats- und Regierungschefs zu Bildung und Kultur in der EU Göteborg Sozialgipfel und dem Dezember Europäischer Rathaben wir zügig eine erste Reihe von Initiativen vorgestellt, die sich mit Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen, digitalen Kompetenzen sowie der Förderung gemeinsamer Werte und inklusiver Bildung befassen. Die zweite Reihe von Initiativen, die wir heute vorstellen, gehen noch einen Schritt weiter und konzentrieren sich auf Lernmobilität, Jugend, frühkindliche Bildung und das Erlernen von Fremdsprachen und Kultur – alles wichtige Bausteine ​​für die Zukunft Europas.“

Tibor Navracsics, Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, sagte: „Bildungs-, Kultur- und Jugendpolitik spielen eine zentrale Rolle beim Aufbau eines widerstandsfähigen, wettbewerbsfähigen und kohärenten Europas für die Zukunft.“ Zusammen mit dem ersten Paket, das im Januar angenommen wurde, liegen uns die Vorschläge vor Die heute vorgelegten Maßnahmen zeigen, dass die Kommission hart daran arbeitet, gemeinsam mit den Mitgliedstaaten eine Reihe ehrgeiziger Ziele zu erreichen. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, den Weg zum europäischen Bildungsraum zu ebnen und gleichzeitig eine europäische Identität zu stärken und Menschen, insbesondere junge Menschen, zu stärken.“

Auf EU-Ebene muss den Bereichen Bildung, Ausbildung, Jugend und Kultur mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, damit junge Menschen ihr volles Potenzial entfalten können. Investitionen in Fähigkeiten, Kompetenzen und Wissen fördern Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit. Die heute vorgestellten Initiativen werden dazu beitragen, jungen Menschen aller Herkunft erfolgsversprechende Perspektiven zu eröffnen und ihnen zu einer aktiveren Rolle in der Gesellschaft zu verhelfen.

Die Kommission hat ein Paket vorgelegt, das Folgendes umfasst:

  • Eine übergreifende Mitteilung zum Thema „Ein stärkeres Europa aufbauen: Die Rolle der Jugend-, Bildungs- und Kulturpolitik“, in der dargelegt wird, wie die Kommission dies vorantreibt Göteborg-Agenda und das Mandat des Europäischen Rates;

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  • eine Jugendstrategie für den Zeitraum 2019–2027, um die Jugend Europas zu stärken und ihr eine stärkere Stimme in der EU-Politikgestaltung zu geben, was die Bedeutung widerspiegelt, die die Kommission Investitionen in junge Menschen und ihre Zukunft beimisst;

  • Vorschläge für Empfehlungen des Rates zu qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildungs- und Betreuungssystemen, um den Grundstein für späteren Erfolg im Leben zu legen; zur automatischen gegenseitigen Anerkennung von Diplomen und Lernzeiten im Ausland, um die Lernmobilität in Europa zu erleichtern; und die Verbesserung des Lehrens und Lernens von Sprachen, um sicherzustellen, dass mehr junge Menschen Fremdsprachen beherrschen, und;

  • eine neue Agenda für Kultur, um das Bewusstsein für das gemeinsame, vielfältige Erbe Europas zu schärfen. Ziel ist es, das volle Potenzial der Kultur zu nutzen, um eine integrativere und gerechtere Union aufzubauen, Innovation, Kreativität, nachhaltige Arbeitsplätze und Wachstum zu unterstützen und die Außenbeziehungen der EU zu stärken.

Im Rahmen der heute angekündigten Initiativen wird die Arbeit an anderen Aspekten der Entwicklung des europäischen Bildungsraums bis 2025 fortgesetzt. In der übergreifenden Mitteilung „Ein stärkeres Europa aufbauen“ werden Pläne für einen europäischen Studentenausweis dargelegt, der die Lernmobilität durch Verringerung des Verwaltungsaufwands fördern soll und Kosten für Studierende und Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen. Die Kommission plant, es bis 2021 als sichtbares Symbol der europäischen Studentenidentität umzusetzen.

In der Mitteilung wird auch die Arbeit hervorgehoben, die gemeinsam mit den Mitgliedstaaten und dem Bildungssektor zur Entwicklung europäischer Universitäten geleistet wird. Diese Europäischen Universitäten, die aus Bottom-up-Netzwerken bestehender Universitäten bestehen, werden die grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch langfristige institutionelle Strategien stärken. Sie werden Innovation und Exzellenz fördern, die Mobilität von Studierenden und Lehrkräften erhöhen und das Erlernen von Sprachen erleichtern. Dies soll auch dazu beitragen, die europäische Hochschulbildung wettbewerbsfähiger zu machen. Die Kommission beabsichtigt, in den Jahren 2019 und 2020 Pilotprojekte im Rahmen des Erasmus+-Programms zu starten, bevor die Initiative im Jahr 2021 vollständig eingeführt wird.

Darüber hinaus werden weitere Maßnahmen zur Unterstützung eines lebenslangen Lernens und eines innovationsorientierten Ansatzes für Bildung und Ausbildung entwickelt. Die Kommission wird beispielsweise vorschlagen, die Einrichtung von Exzellenzzentren für berufliche Bildung und Ausbildung zu unterstützen, die eine aktive Rolle der beruflichen Bildung und Ausbildung in der lokalen und regionalen Wirtschaftsentwicklung fördern würden.

Erste Ergebnisse einer Eurobarometer-Umfrage Heute werden außerdem Beiträge veröffentlicht, in denen die Ansichten der Europäer zu wichtigen Initiativen zum Aufbau eines europäischen Bildungsraums dargelegt werden. Daraus geht hervor, dass mehr als neun von zehn Befragten in allen Ländern es für sinnvoll halten, Studierenden die Möglichkeit zu geben, innerhalb von Netzwerken europäischer Universitäten mit Menschen aus anderen Ländern an innovativen Projekten zu arbeiten. Es zeigt sich auch, dass 84 % der befragten Jugendlichen ihre Kenntnisse in einer bereits erlernten Sprache verbessern möchten und dass 77 % eine neue Sprache lernen möchten.

Hintergrund

Im Jahr 2016 stimmten die Staats- und Regierungschefs der EU dem zu Handlungsbedarf zur Unterstützung der Jugend. In Bratislava StraßenkarteSie setzten sich dafür ein, bessere Chancen für junge Menschen zu schaffen, wie zum Beispiel die Jugendinitiative einschließlich des Europäischen Solidaritätskorps. Die Kommission schlägt nun vor, die Jugendstrategie zu erneuern, um sicherzustellen, dass junge Menschen ihren Teil zum Aufbau der Zukunft Europas beitragen können.

Auf dem Göteborger Sozialgipfel im November 2017 diskutierten die Staats- und Regierungschefs auf der Grundlage der Mitteilung der Kommission über Bildung, Ausbildung und Kultur „Stärkung der europäischen Identität durch Bildung und Kultur.“,', in dem die Vision eines europäischen Bildungsraums dargelegt und eine neue Agenda für Kultur angekündigt wird. Dies führte dazu, dass Schlussfolgerungen des Europäischen Rates vom 14. Dezember 2017, in dem die Mitgliedstaaten, der Rat und die Kommission aufgefordert werden, die in Göteborg diskutierte Tagesordnung voranzutreiben. Der Europäische Rat hat auch darauf hingewiesen 2018 Europäisches Jahr des Kulturerbes als Gelegenheit, das Bewusstsein für die soziale und wirtschaftliche Bedeutung von Kultur und Erbe zu schärfen.

Mehr Infos

Fragen und Antworten

Bildung (einschließlich Factsheet)

Kultur (inkl. Factsheet)

Jugend (inkl. Factsheet)

Eurobarometer zum Europäischen Bildungsraum

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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