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#EuropeOnTheMove: Die Kommission schließt die Agenda für sichere, saubere und vernetzte Mobilität ab

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Die Juncker-Kommission unternimmt die dritte und letzte Reihe von Maßnahmen zur Modernisierung des europäischen Verkehrssystems.

In seiner Adresse der Union vom September 2017Präsident Juncker hat sich zum Ziel gesetzt, dass die EU und ihre Industrie weltweit führend in den Bereichen Innovation, Digitalisierung und Dekarbonisierung werden. Aufbauend auf dem bisherigen "Europa in Bewegung" von Mai und November 2017Die Juncker-Kommission schlägt heute eine dritte und letzte Reihe von Maßnahmen vor, um dies im Mobilitätssektor zu verwirklichen. Ziel ist es, allen Europäern zu ermöglichen, von sichererem Verkehr, umweltfreundlicheren Fahrzeugen und fortschrittlicheren technologischen Lösungen zu profitieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Industrie zu unterstützen. Zu diesem Zweck umfassen die heutigen Initiativen eine integrierte Politik für die Zukunft der Verkehrssicherheit mit Maßnahmen für die Sicherheit von Fahrzeugen und Infrastrukturen. die ersten CO2-Standards für schwere Nutzfahrzeuge; einen strategischen Aktionsplan für die Entwicklung und Herstellung von Batterien in Europa und eine vorausschauende Strategie für vernetzte und automatisierte Mobilität. Mit diesem dritten „Europa in Bewegung“ schließt die Kommission ihre ehrgeizige Agenda für die Modernisierung der Mobilität ab.

Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Energieunion, sagte: "Mobilität überschreitet eine neue technologische Grenze. Mit diesen endgültigen Vorschlägen im Rahmen der Energieunion helfen wir unserer Branche, die Nase vorn zu haben. Durch den Einsatz der Schlüsselinfrastruktur werden wir uns auch einer dreifachen Null nähern: Emissionen, Verkehrsstaus und Unfälle. "

Der für Klimaschutz und Energie zuständige Kommissar Miguel Arias Cañete sagte: "Alle Sektoren müssen dazu beitragen, unsere Klimaschutzverpflichtungen aus dem Pariser Abkommen zu erfüllen. Deshalb schlagen wir zum ersten Mal EU-Standards vor, um die Kraftstoffeffizienz zu erhöhen und die Emissionen aus neuen Schwer- Nutzfahrzeuge. Diese Standards bieten der europäischen Industrie die Möglichkeit, ihre derzeitige Führungsposition bei innovativen Technologien zu festigen. "

Verkehrskommissarin Violeta Bulc sagte: "Im vergangenen Jahr hat diese Kommission Initiativen vorgeschlagen, die sich mit den Herausforderungen von heute befassen und den Weg für die Mobilität von morgen ebnen. Die heutigen Maßnahmen sind ein letzter und wichtiger Schritt, damit die Europäer von Sicherheit und Sauberkeit profitieren können." und intelligenter Verkehr. Ich lade die Mitgliedstaaten und das Parlament ein, unserem Ehrgeiz gerecht zu werden. "

El Commissionerbieta Bieńkowska, Kommissarin für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU, sagte: "90% der Verkehrsunfälle sind auf menschliches Versagen zurückzuführen. Die neuen obligatorischen Sicherheitsmerkmale, die wir heute vorschlagen, werden die Anzahl der Unfälle verringern und den Weg für eine fahrerlose Zukunft von vernetzten und automatisiertes Fahren. "

Mit den Initiativen möchte die Kommission einen reibungslosen Übergang zu einem Mobilitätssystem gewährleisten, das sicher, sauber, vernetzt und automatisiert ist. Durch diese Maßnahmen schafft die Kommission auch ein Umfeld, in dem EU-Unternehmen die besten, saubersten und wettbewerbsfähigsten Produkte herstellen können.

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Sichere Mobilität

Während sich die Zahl der Verkehrstoten seit 2001 mehr als halbiert hat, kamen auf EU-Straßen immer noch 25,300 Menschen ums Leben im Jahr 2017 angegeben und weitere 135,000 wurden schwer verletzt. Die Kommission ergreift daher Maßnahmen mit einem starken EU-Mehrwert, um zu sicheren Straßen und zu einem Europa beizutragen, das schützt. Die Kommission schlägt vor, dass neue Fahrzeugmodelle mit erweiterten Sicherheitsfunktionen ausgestattet werden, wie z. B. einem fortschrittlichen Notbrems- und Spurhalteassistenzsystem für Autos oder Fußgänger- und Radfahrererkennungssystemen für Lastkraftwagen (siehe vollständige Liste) hier). Darüber hinaus unterstützt die Kommission die Mitgliedstaaten dabei, gefährliche Straßenabschnitte systematisch zu identifizieren und gezielter zu investieren. Diese beiden Maßnahmen könnten bis 10,500 bis zu 60,000 Menschenleben retten und nahezu 2020 schwere Verletzungen vermeiden. Dies trägt zum langfristigen Ziel der EU bei, bis 2030 nahezu null Todesfälle und schwere Verletzungen zu erreichen ("Vision Zero").

Saubere Mobilität

Die Kommission vervollständigt ihre Agenda für ein emissionsarmes Mobilitätssystem, indem sie die ersten CO2-Emissionsnormen für schwere Nutzfahrzeuge vorlegt. Im Jahr 2025 müssen die durchschnittlichen CO2-Emissionen neuer Lastkraftwagen um 15% niedriger sein als im Jahr 2019. Für das Jahr 2030 wird ein indikatives Reduktionsziel von mindestens 30% gegenüber 2019 vorgeschlagen. Diese Ziele stehen im Einklang mit den Verpflichtungen der EU aus dem Pariser Abkommen und ermöglichen es Transportunternehmen - hauptsächlich KMU -, dank des geringeren Kraftstoffverbrauchs (25,000 EUR über fünf Jahre) erhebliche Einsparungen zu erzielen. Um weitere CO2-Reduzierungen zu ermöglichen, erleichtert die Kommission die Konstruktion aerodynamischerer Lastkraftwagen und verbessert die Kennzeichnung von Reifen. Darüber hinaus legt die Kommission einen umfassenden Aktionsplan für Batterien vor, der zur Schaffung eines wettbewerbsfähigen und nachhaltigen "Ökosystems" für Batterien in Europa beitragen wird.

Vernetzte und automatisierte Mobilität

Autos und andere Fahrzeuge werden zunehmend mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, und voll autonome Fahrzeuge stehen vor der Tür. Die Kommission schlägt eine Strategie vor, die darauf abzielt, Europa zum Weltmarktführer für vollautomatisierte und vernetzte Mobilitätssysteme zu machen. Die Strategie sieht eine neue Ebene der Zusammenarbeit zwischen Verkehrsteilnehmern vor, die möglicherweise enorme Vorteile für das gesamte Mobilitätssystem bringen könnte. Der Transport wird sicherer, sauberer, billiger und für ältere Menschen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglicher. Darüber hinaus schlägt die Kommission vor, ein vollständig digitales Umfeld für den Informationsaustausch im Güterverkehr zu schaffen. Dies wird Bürokratie abbauen und den digitalen Informationsfluss für Logistikvorgänge erleichtern.

Hintergrund

Dieses dritte Mobilitätspaket liefert das Neue industriepolitische Strategie von September 2017 und schließt den mit dem Emissionsarme Mobilitätsstrategie 2016 und die vorherigen Europe on the Move-Pakete von Mai und November 2017. Alle diese Initiativen bilden eine einheitliche Politik, die sich mit den vielen miteinander verbundenen Facetten unseres Mobilitätssystems befasst. Das Paket besteht aus:

  • Eine Mitteilung über einen neuen Rahmen für die Verkehrssicherheitspolitik für 2020-2030. Es wird von zwei Gesetzesinitiativen zur Sicherheit von Fahrzeugen und Fußgängern sowie zum Sicherheitsmanagement der Infrastruktur begleitet.
  • Eine spezielle Kommunikation zu vernetzter und automatisierter Mobilität, um Europa zum Weltmarktführer für autonome und sichere Mobilitätssysteme zu machen.
  • Gesetzgebungsinitiativen zu CO2-Standards für Lastkraftwagen, zu deren Aerodynamik, zur Reifenkennzeichnung und zu einer gemeinsamen Methode für den Kraftstoffpreisvergleich. Diese werden von einem strategischen Aktionsplan für Batterien begleitet. Diese Maßnahmen bekräftigen das Ziel der EU, die Treibhausgasemissionen aus dem Verkehr zu verringern und die Verpflichtungen des Pariser Übereinkommens zu erfüllen.
  • Zwei Gesetzesinitiativen zur Schaffung eines digitalen Umfelds für den Informationsaustausch im Verkehr.
  • Eine Gesetzesinitiative zur Straffung der Genehmigungsverfahren für Projekte im transeuropäischen Kernverkehrsnetz (TEN-T).

Die vollständige Liste der Initiativen ist verfügbar hier. Sie werden unterstützt von a Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“ mit 450 Mio. EUR Unterstützung von Projekten in den Mitgliedstaaten, die zur Verkehrssicherheit, Digitalisierung und Multimodalität beitragen. Die Telefonkonferenz ist bis zum 24. Oktober 2018 geöffnet.

Mehr Infos

Europa in Bewegung: Fragen und Antworten zu den Initiativen der Kommission

Factsheet: Die Zukunft der Mobilität gestalten

Factsheet: Sichere Mobilität - Ein Europa, das schützt

Factsheet: Saubere Mobilität - Umsetzung des Pariser Abkommens

Factsheet: Vernetzte und automatisierte Mobilität - Für ein wettbewerbsfähiges Europa

Liste der Vorschläge

Europa in Bewegung I und II

Die EU Battery Alliance

Gemeinsame Forschungsstelle: Wissenschaftliche Unterstützung des dritten Pakets „Europa in Bewegung“

Audiovisuelle Ressourcen: neue Stock-Shots "Mobility 2018"

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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