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Europas soziale Dimension: Präsident Juncker und Premierminister Löfven präsentieren nach #SocialSummit den Weg nach vorne

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Weniger als zwei Wochen nach dem Sozialgipfel, der am 17. November in Göteborg stattfand, ziehen die beiden Gastgeber des Gipfels, EU-Kommissionspräsident Juncker und der schwedische Ministerpräsident Löfven, Bilanz.

Das Abschlussbericht Das am 28. November veröffentlichte Gipfeltreffen dient als Rahmen für das Follow-up des Gipfels, der mit dem Europäischen Rat im Dezember beginnt. Die Diskussionen zwischen den Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfel zeigten viele Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Notwendigkeit, Europa mit einer starken und greifbaren sozialen Dimension auszustatten. In Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, die Herausforderungen der Arbeitsmärkte anzugehen und sich sowohl auf die wirtschaftliche als auch auf die soziale Entwicklung zu konzentrieren. Der Gipfel war ein erster Meilenstein in der Debatte über die Zukunft Europas, wie sie in Präsident Junckers dargelegt wurde Fahrplan für eine einheitlichere, stärkere und demokratischere Unionsowie die erste Station auf dem Weg zum Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am 9. Mai 2019 in Sibiu.

Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, sagte: "Der Sozialgipfel war ein Meilenstein in der Debatte über die Zukunft Europas. Er hat eine klare Botschaft gesendet, dass eine stärkere, demokratischere und gerechtere Union auf fairen Arbeitsplätzen aufgebaut werden muss Inklusives Wachstum und Chancengleichheit. Mit der Verkündigung der Europäischen Säule sozialer Rechte haben es alle EU-Institutionen und -Führer zu unserer gemeinsamen Verantwortung gemacht, für die Rechte unserer Bürger in einer sich schnell verändernden Welt einzutreten. Jetzt ist es an der Zeit, dies zu tun Dies beginnt mit dem Europäischen Rat im Dezember. Und Sie können sicher sein, dass die Europäische Kommission weiterhin eine wichtige Rolle bei diesem Vorhaben spielen wird, insbesondere durch die länderspezifischen Empfehlungen im Prozess des Europäischen Semesters. "

Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven fügte hinzu: "Es ist Zeit für ein soziales Europa. Wir müssen die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen verbessern und gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit in einer globalen Wirtschaft steigern."

Auf dem Gipfel bekräftigten die Teilnehmer ihre gemeinsame Verantwortung, die Herausforderungen unserer Arbeitsmärkte auf allen Ebenen anzugehen. Das Europäischen Pfeiler der sozialen Grundrechte wurde auf dem Gipfel vom Europäischen Parlament, dem Rat und der Europäischen Kommission als Verkörperung dieses gemeinsamen Engagements proklamiert. Im Geiste der Säule waren sich die Teilnehmer des Gipfels einig, dass die Notwendigkeit, die Konvergenz unserer Volkswirtschaften und Gesellschaften zu fördern, durch Anstrengungen auf allen Ebenen, einschließlich der Sozialpartner, erfüllt werden sollte. Weitere Schritte sollten unternommen werden, um den Zugang zu den Arbeitsmärkten zu verbessern, die Zahl der erwerbstätigen Männer und Frauen zu erhöhen, faire Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen zu gewährleisten und den Übergang zwischen Arbeitsplätzen durch Investitionen in Menschen zu unterstützen, wobei die Vielfalt der sozialen Traditionen in ganz Europa zu berücksichtigen ist.

Der Gipfel erinnerte insbesondere an die Notwendigkeit, die Menschen durch gemeinsame Anstrengungen auf allen Ebenen an die erste Stelle zu setzen und die soziale Dimension der Union auf der Grundlage eines gemeinsamen Engagements und etablierter Kompetenzen weiterzuentwickeln. Als erster nächster Schritt sollte Folgendes vorangetrieben werden:

Im Dezember wird der Europäische Rat den Göteborg-Gipfel verfolgen und sich in der Diskussion über die Zukunft Europas mit der sozialen Dimension befassen. Als Mitveranstalter des Sozialgipfels wird die Europäische Kommission weiterhin ihren Beitrag zu diesen Diskussionen leisten. Das Europäische Semester der politischen Koordinierung sollte der Hauptrahmen sein, um die Diskussionen über die soziale Dimension voranzutreiben.

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Hintergrund

Die europäischen Staats- und Regierungschefs trafen sich am 17. November 2017 in Göteborg mit EU-Institutionen, Sozialpartnern, der Zivilgesellschaft, Studenten und führenden Experten auf dem von der schwedischen Regierung und der Europäischen Kommission organisierten Sozialgipfel für faire Arbeitsplätze und Wachstum.

Acht Monate nach den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Verträge von Rom bot der Gipfel eine außergewöhnliche Gelegenheit für Führungskräfte und Interessengruppen, Themen zu erörtern, die den Alltag der Bürger berühren. Als solches trug es zur Debatte über die Zukunft der EU bei, die am Bratislava-Gipfel und von der Europäischen Kommission geprägt White Paper (ENG) und die fünf nachfolgenden Reflexionspapiere, insbesondere das zur sozialen Dimension Europas, das Anfang dieses Jahres vorgestellt wurde.

Der Gipfel konzentrierte sich darauf, wie integratives Wachstum gefördert, faire Arbeitsplätze geschaffen und die Chancengleichheit für alle Männer und Frauen gefördert werden können, während gemeinsame Herausforderungen und der Erfahrungsschatz in ganz Europa anerkannt werden. Die Diskussionen fanden in einem einzigartigen, offenen und interaktiven Format statt, das dazu führte, dass unterschiedliche Perspektiven gehört und unterschiedliche Lösungen diskutiert wurden, wobei alle gemeinsamen Herausforderungen sowie die Besonderheiten des nationalen Kontexts und der Prioritäten berücksichtigt wurden. Mit Live-Streams konnten Bürger in ganz Europa die Diskussionen in Echtzeit verfolgen. Auf dem Gipfel haben auch das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission gemeinsam die Europäische Säule der sozialen Rechte verkündet. Dies war eine starke Botschaft der Einheit und des politischen Engagements.

Mehr Infos

Abschlussbericht zum Sozialgipfel

Website zum Sozialgipfel für faire Arbeitsplätze und Wachstum

Programm- und Inputnotizen für die drei Gipfeltreffen zur Förderung fairer Arbeitsplätze und künftigen Wachstums

Factsheets der Kommission zum Sozialgipfel für faire Arbeitsplätze und Wachstum

Website auf dem europäischen Pfeiler für soziale Rechte

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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