Tierschutz
HSI begrüßt EU-Verordnung der Kommission möglicherweise Millionen von Tieren aus der Reproduktionstoxizität Tests sparsam, betont jedoch, "unnötige Verzögerung"

Humane Society International begrüßt die Veröffentlichung der Verordnung (EU) 2015 / 282 der Kommission von 20 vom Februar 2015 zur Änderung der REACH-Testanforderungen, um den veralteten Rattenreproduktionstest der zweiten Generation durch einen erweiterten EOGRTS-Test (One-Generation Study) zu ersetzen Zulassungsdaten erforderlich, während gleichzeitig potenziell Millionen von Tieren vor dem Züchten und Töten bewahrt werden.
Es ist jedoch nicht hinnehmbar, dass es fast drei Jahre gedauert hat, bis die REACH-Datenanforderung endgültig geändert wurde, und zukünftige Änderungen müssen schnell und entschlossen umgesetzt werden, um die REACH-Anforderungen weiter zu modernisieren und noch mehr Tieren unnötige Schmerzen und Leiden zu ersparen. HSI schlug erstmals die EOGRTS-Änderung im April 2012 als Teil eines umfassenden Pakets von REACH-Überarbeitungen vor.
Emily McIvor, HSI-Direktorin für Forschung und Toxikologie, sagte: „Wir freuen uns, dass die EOGRTS in das EU-Chemikalienrecht aufgenommen wurde und hoffen, dass dies den Anfang vom Ende eines frustrierend langen Prozesses markiert, REACH auf den neuesten Stand der Wissenschaft zu bringen. Als HSI 2012 erstmals Änderungen der REACH-Anhänge VII bis X vorschlug, wurden unsere Ideen weitgehend ignoriert oder abgelehnt. Obwohl wir also sehr froh sind, dass unsere Änderungsanträge endlich aufgegriffen werden, bedauern wir zutiefst, dass es so lange gedauert hat, bis wir beweisen konnten, was wir immer wieder gesagt haben – dass eine Änderung der REACH-Datenanforderungen möglich und wünschenswert ist.“
Der rasche Ersatz weiterer REACH-Tierversuchsanforderungen durch Methoden, die weniger oder idealerweise gar keine Tiere benötigen und gleichzeitig einen gleichwertigen oder besseren Schutz der menschlichen Gesundheit bieten, muss nun zur Regel und nicht zur Ausnahme werden. Das Überarbeitungsdossier des HSI könnte Millionen weiterer Tiere retten. Daher setzen wir uns dafür ein, dass diese so schnell wie möglich und ohne die bisher erlebten inakzeptablen Verzögerungen umgesetzt werden. Beispielsweise sind die REACH-Anforderungen zur Hautsensibilisierung und akuten oralen Toxizität mittlerweile weit von den verfügbaren Alternativmethoden entfernt, sodass eine Aktualisierung ethisch und wissenschaftlich unerlässlich ist. Diese Überarbeitungen müssen in den kommenden Monaten erfolgen, damit Unternehmen ihre Registrierungen für 2018 planen können. Ein erfolgreiches Vorgehen stellt sicher, dass die REACH-Anforderung, Tierversuche nur als letztes Mittel durchzuführen, endlich erfüllt wird und die Kosten für KMU gesenkt werden.
Obwohl das EOGRTS immer noch Tiere verwendet und daher keine Ersatzmethode darstellt, kann es bei jedem Test das Leben von 1,200-Tieren retten, was bei der Anwendung auf Hunderte von gemäß REACH getesteten Chemikalien eine massive Einsparung von Tieren bedeutet, die ansonsten schmerzhafte Toxizität erlitten hätten Vergiftung.
Die neue Regelung ist hier online verfügbar
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