EU
Gianni Pittella auf Gaza-Konflikt: EU-Sanktionen sollten nicht als Tabu betrachtet werden

Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, dem Präsidenten der S & D-Gruppe, Gianni Pittella (im Bild) sandte einen Brief an den Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, über die dramatische Situation im Gazastreifen.
Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion, Gianni Pittella, veröffentlichte folgende Erklärung: „Wir fordern so bald wie möglich eine außerordentliche Tagung des Europäischen Rates, um die EU-Strategie im Gaza-Konflikt zu diskutieren.“ Die Europäische Union sollte konkrete Maßnahmen ergreifen, um den Krieg in der Region zu beenden, darunter ein Waffenembargo. Sanktionen dürfen nicht länger als Tabu betrachtet werden, sondern als mögliches Druckmittel auf die Hamas und Israel, um zivile Opfer zu vermeiden.
Die Lage im Gazastreifen wird unhaltbar. Die humanitäre Lage verschlechtert sich. Der öffentliche Unmut über diesen Konflikt hat die Straßen europäischer Städte erreicht und es besteht die Gefahr weiterer Unruhen und Proteste.
Pittella forderte abschließend eine UN-Resolution zur Einrichtung eines humanitären Korridors entlang des Gazastreifens: „Die Europäische Union sollte eine proaktive Rolle im Friedensprozess spielen und unverzüglich auf eine Resolution der Vereinten Nationen hinarbeiten, um einen humanitären Korridor entlang des Gazastreifens einzurichten Zivilisten mit Erster Hilfe zu helfen.
„Es ist Zeit zu handeln, bevor es zu spät ist. Ein Weiter-so-wie-bisher ist nicht länger akzeptabel.“
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