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EU entwickelt neues fahrerloses Parksystem - so verschwenden Sie nie wieder eine Minute auf der Suche nach einem Platz

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100002010000035C000001E44E344570Es dauert nur wenige Minuten, bis Ihr Flug-Check-in endet oder bevor Ihr Zug abfährt. Jetzt müssen Sie wertvolle Zeit auf der Suche nach einem freien Platz auf dem Flughafen- oder Bahnhofsparkplatz verbringen. Stellen Sie sich vor, Sie lassen Ihr Fahrzeug am Haupteingang stehen und lassen das Auto den Rest selbst erledigen. Forscher aus Deutschland, Italien, Großbritannien und der Schweiz arbeiten daran. Anfang dieses Jahres fanden erfolgreiche Tests am Stuttgarter Flughafen statt. EU-Mittel in Höhe von 5.6 Mio. EUR werden in das System investiert, das in den kommenden Jahren verfügbar sein wird.

In Zukunft werden immer mehr Menschen Elektroautos fahren und von einem Transportmittel zu einem anderen wechseln - was den Bedarf an mehr und vielfältigeren Parkmöglichkeiten an Verkehrsknotenpunkten schafft. Um sich auf diese Mobilitätsverschiebung vorzubereiten, muss die V-CHARGE-Konsortium arbeitet an einem vollautomatischen Park- und Ladesystem für Elektroautos auf öffentlichen Parkplätzen.

"Die Idee ist, dass wir tatsächlich Technologie einsetzen können, um den Menschen eine bessere Mischung aus öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln zu bieten", erklärt Dr. Paul Furgale, wissenschaftlicher Projektmanager für V-LADUNG und stellvertretender Direktor des autonomen Systemlabors an der Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich.

Eine Smartphone-App zum Verlassen und Zurückholen des Autos

Fahrer können ihr Auto vor dem Parkplatz stehen lassen und eine Smartphone-App verwenden, um den Parkvorgang auszulösen. Das Fahrzeug stellt eine Verbindung zum Server des Parkplatzes her und fährt selbst zum vorgesehenen Platz. In der Garage kann das Auto auch so programmiert werden, dass es zu einer Ladestation fährt. Bei der Rückkehr ruft der Fahrer das Auto mit derselben App auf - voll aufgeladen und einsatzbereit.

Da GPS-Satellitensignale in Garagen nicht immer funktionieren, haben die Wissenschaftler ein kamerabasiertes System entwickelt, das auf ihrem Fachwissen in Robotik und Umgebungserfassung basiert. Sicherheit steht im Mittelpunkt des Projekts: Das Auto soll unerwartete Hindernisse vermeiden.

Dr. Furgale glaubt, dass dieselbe Technologie verwendet werden könnte, um autonome Parksysteme für Elektroautos auf Stadtstraßen zu entwickeln. ""Das wird eher eine Herausforderung sein", er sagt. "Sobald Sie die Karten installiert haben, wird der Rest der Technologie zusammenkommen."

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Ein System, das in die Produktion integriert werden soll

Im April präsentierte das Team am Stuttgarter Flughafen die neueste Version des Systems. Dies war ein Erfolg und die Forscher optimieren jetzt die Technologie, um sie genauer anzugehen Manöver und sorgen für Zuverlässigkeit auch bei schwierigen Wetterbedingungen.

Das Projekt soll 2015 abgeschlossen werden und seine Ergebnisse können in den kommenden Jahren schrittweise kommerzialisiert werden. Die entwickelten Funktionen sollten kostengünstig genug sein, um in die Produktion von Elektrofahrzeugen integriert zu werden. Ingenieure arbeiten mit Geräten, die bereits heute verfügbar sind, wie Ultraschallsensoren und Stereokameras, die in Einparkhilfen und Notbremssystemen eingesetzt werden.

Vizepräsident der Europäischen Kommission NeelieKroesEU sagte: "Wir müssen vorausdenken und intelligentere Wege finden, um uns zu bewegen, Zeit, Geld und unsere Umwelt zu sparen. Wer möchte nicht Zeit sparen, um sein Auto zu parken?

"Wir müssen nach neuen Technologien suchen - und wie man sie kombiniert -, um praktische Lösungen zu erhalten. Das V-CHARGE-System geht in die richtige Richtung und ich freue mich darauf, es zu verwenden."

Lesen Sie mehr über die V-LADUNG Projekt (in Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch und Spanisch).

Hintergrund

V-CHARGE ist Teil des EU-Investitionsprogramms für Robotik. Um die Führungsrolle der EU in diesem strategischen Bereich aufrechtzuerhalten, hat die Europäische Kommission im Juni eine öffentlich-private Partnerschaft in Höhe von 2.8 Mrd. EUR gestartet (Pressemitteilung), namens SPARC, die im Rahmen der finanziert wird neues EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020, # H2020.

Erfahren Sie mehr über EU-Unterstützung für Robotik und Beispiele für Projekte. Bleiben Sie dran über @RoboticsEU.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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