EU
Debatte über die Zukunft Europas: Vizepräsidentin Viviane Reding führt Bürgerdialog in Barcelona
Welche Rolle sollte die EU bei der wirtschaftlichen Erholung spielen? Welche Rechte haben wir als europäische Bürger und wie wirken sich diese Rechte auf unser tägliches Leben aus? Welches Europa wünschen sich die Bürger für die Zukunft? Dies sind einige der Themen, die die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, am 250. Februar in Barcelona beim 23. Bürgerdialog mit rund 45 Bürgern diskutieren wird.
„Inmitten der Krise hat Spanien schmerzhafte Reformen durchgeführt. Die Bürger spüren die unmittelbaren Ergebnisse vielleicht noch nicht in ihrem täglichen Leben, aber Spanien ist fest auf dem Weg der Erholung. Ich möchte, dass die spanischen Bürger wissen: Die EU lässt Sie nicht.“ „Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit hat für uns oberste Priorität“, sagte Vizepräsidentin Viviane Reding. „Ich kenne Katalonien schon lange. Ich weiß, dass Katalanen leidenschaftliche Europäer sind. Daher bin ich davon überzeugt, dass die Debatte in Barcelona leidenschaftlich sein wird, wenn es um die Zukunft unserer Union, aber auch um die Zukunft Kataloniens geht. Ich freue mich auf diesen Dialog mit den Bürgern in Barcelona.“
Beim Dialog haben die Bürger die Möglichkeit, mit Vizepräsidentin Reding zu diskutieren, Fragen zu stellen und ihre Ansichten und Bedenken vorzubringen. Moderiert wird der Dialog vom TV3-Journalisten Carles Prats.
Die Veranstaltung ist ausgebucht, aber wer dabei sein möchte, kann die Veranstaltung noch auf einer Großleinwand im Regionalbüro der Europäischen Kommission in Barcelona verfolgen (Informationen zur Einschreibung Hier).
Der Dialog findet am 23. Februar von 18.00 bis 20.00 Uhr im Auditorium eines der berühmtesten Gebäude Barcelonas, La Pedrera (Passeig de Gràcia, 92), statt. Die Veranstaltung kann live über verfolgt werden Webstream während die Bürger aus ganz Europa können auch teilnehmen über Facebook und Twitter durch die Verwendung von Hashtags #EUDeb8 und #RedingBCN.
Am 24. Februar wird Vizepräsidentin Reding zusammen mit dem Präsidenten der katalanischen Autonomieregierung Artur Mas, der spanischen Ministerin für innere Entwicklung Ana Pastor, dem Bürgermeister der katalanischen Hauptstadt Xavier Trias und dem kürzlich restaurierten historischen Komplex des Sant-Pau-Krankenhauses den kürzlich restaurierten historischen Komplex des Sant-Pau-Krankenhauses einweihen Erzbischof von Barcelona Lluís Martínez Sistach. Die Hälfte der 22.5 Millionen Euro, die für die Restaurierung des Hauptpavillons dieses UNESCO-Weltkulturerbes aufgewendet wurden, stammten aus EU-Mitteln (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) – ein gutes Beispiel dafür, wie EU-Gelder zum Aufbau von Infrastruktur und zur Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort beitragen können.
Hintergrund
Worum geht es in den Bürgerdialogen?
Im Jahr 2013 startete die Europäische Kommission das Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger (IP / 13 / 2). Einige der mit diesem Jahr verbundenen Aktivitäten werden auch 2014 fortgesetzt. Im Laufe des Jahres 2013 und bis 2014 haben Mitglieder der Kommission mit Bürgern aus ganz Europa über ihre Erwartungen an die Zukunft debattiert.
Bisher fanden in der gesamten Europäischen Union 44 Dialoge mit Bürgern statt, bei denen jeweils mindestens ein Kommissar anwesend war. Insgesamt sind 50 solcher Treffen geplant (siehe Anhang). Sie können ihnen auf der Seite folgen.net hier.
A aktuelle Eurobarometer-Umfrage zeigt, dass sich 69 % der Spanier als Europäer fühlen (59 % im Durchschnitt für EU-Bürger in allen Mitgliedstaaten). Allerdings sagen nur 43 %, dass sie wissen, welche Rechte die EU-Bürgerschaft mit sich bringt, während 60 % der Spanier gerne mehr über ihre Rechte als EU-Bürger wissen würden.
Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission das Jahr 2013 zum Europäischen Jahr der Bürger erklärt, einem Jahr, das den Bürgern und ihren Rechten gewidmet ist. Die Bürgerdialoge standen in diesem Jahr im Mittelpunkt und werden auch 2014 fortgesetzt.
Warum tut die Kommission dies nun?
Denn Europa steht am Scheideweg. Die kommenden Monate und Jahre werden entscheidend für die Zukunft der Europäischen Union sein, da viele Stimmen unterschiedliche Meinungen darüber äußern, in welche Richtung sie gehen soll. Die europäische Integration sollte mit einer Stärkung der demokratischen Legitimität der Union einhergehen. Daher ist es wichtiger denn je, auf die Stimmen der Bürger zu hören.
Was wird das Ergebnis des Bürgerdialogs sein?
Das Feedback der Bürger während der Dialoge wird der Kommission als Orientierungshilfe bei der Ausarbeitung von Plänen für eine künftige Reform der EU dienen. Eines der Hauptziele dieser Dialoge besteht darin, den Boden für die Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 vorzubereiten.
Am 8. Mai 2013 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre zweite Bericht zur EU-Staatsbürgerschaft, das 12 neue konkrete Maßnahmen zur Lösung der Probleme der Bürger vorstellt (IP / 13 / 410 und MEMO / 13 / 409). Der Bericht zur Unionsbürgerschaft ist die Antwort der Kommission auf eine große Online-Konsultation, die im Mai 2012 stattfand (IP / 12 / 461) sowie auf im Rahmen der Bürgerdialoge aufgeworfene Fragen und Anregungen zu den Rechten der EU-Bürger und ihrer Zukunft.
Mehr Infos
Weitere Informationen zum Bürgerdialog von Barcelona
Weitere Informationen zur Debatte in den sozialen Netzwerken
Debatten mit Bürgern über die Zukunft Europas
Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger
Die Europäer haben das Wort: Ergebnisse der Konsultation zu den Rechten der EU-Bürger
Homepage von Vizepräsidentin Viviane Reding
Folgen Sie Vizepräsident auf Twitter: @ VivianeRedingEU
Vertretung der Europäischen Kommission in Barcelona auf Twitter: @euinbcn
ANNEKTIEREN
Die Debatte über die Zukunft Europas geht weiter…
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