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Beschäftigung

EU-Mobilitätsanzeiger: Es sind weitere Anstrengungen erforderlich, um das Studium und die Ausbildung von Studenten im Ausland zu fördern

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MobilitätDie besten öffentlichen Unterstützungssysteme für die Förderung und Beratung von Hochschulstudenten in Bezug auf Studien- oder Ausbildungsmöglichkeiten im Ausland befinden sich laut dem ersten EU-Mobilitätsanzeiger in Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich und Italien. Der Anzeiger ist Teil der Antwort der Europäischen Kommission auf einen Aufruf der Mitgliedstaaten1 Hindernisse für das Studium und die Ausbildung im Ausland zu beseitigen, um jungen Menschen dabei zu helfen, die Fähigkeiten und Erfahrungen zu erwerben, die sie zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit benötigen.

Die für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend zuständige Kommissarin Androulla Vassiliou sagte: "Das Studium und die Ausbildung im Ausland sind eine hervorragende Möglichkeit, wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen zu sammeln. Deshalb hat die EU die Mittel für Mobilität im Rahmen des neuen Erasmus + -Programms erheblich aufgestockt. Der Mobility Scoreboard ermöglicht es uns zum ersten Mal zu sehen, wie gut die Länder ein positives Umfeld für das Gedeihen der Studentenmobilität schaffen - und wo sie mehr tun könnten. "

Das Mobility Scoreboard konzentriert sich auf fünf Schlüsselfaktoren, die die Motivation und Fähigkeit junger Menschen beeinflussen, im Ausland zu studieren oder zu trainieren. Es zeigt sich, dass diese Faktoren zwischen den Mitgliedstaaten erheblich variieren - und dass kein einzelnes Land bei allen Maßnahmen seines "Mobilitätsumfelds" eine hohe Punktzahl erzielt.

Die wichtigsten Ergebnisse

  • Informationen und Anleitungen zu Mobilitätsmöglichkeiten: Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich und Italien bieten die umfassendste Unterstützung. Informations- und Beratungsstrukturen sind in Bulgarien, Griechenland, Slowenien und Zypern am wenigsten entwickelt.
  • Portabilität der Studienbeihilfe, die es Studierenden ermöglicht, öffentliche Zuschüsse und Darlehen in einem anderen Land zu denselben Bedingungen wie zu Hause zu erhalten. Stipendien und Darlehen sind im niederländischen und deutschsprachigen Teil Belgiens, Zyperns, Luxemburgs, Sloweniens, Finnlands und Schwedens übertragbar. Im Gegensatz dazu sind die finanziellen Unterstützungssysteme für Studierende im französischsprachigen Teil Belgiens, Bulgariens, der Tschechischen Republik, Griechenlands, Kroatiens, Litauens, Rumäniens und der Slowakei am restriktivsten.
  • Fremdsprachenkenntnisse: Dies ist oft ein wichtiger Faktor für die Entscheidung, im Ausland zu studieren. Zypern, Luxemburg und der deutschsprachige Teil Belgiens legen größten Wert auf das Sprachenlernen an Schulen. In Irland und im Vereinigten Königreich (Schottland) besteht keine Schulpflicht für das Erlernen von Fremdsprachen.
  • Anerkennung von Studienaufenthalten im Ausland (Verwendung von ECTS und Diploma Supplement): Deutschland, Belgien und Spanien unternehmen erhebliche Anstrengungen, um den Einsatz europäischer Instrumente zu überwachen, die den Studierenden helfen, Anerkennung für ihr Auslandsstudium zu erlangen Europäisches System für die Überweisung und Akkumulierung von Studienleistungen (ECTS) und Diploma Supplement, aber die meisten Länder schenken diesem Thema vergleichsweise wenig Beachtung.
  • Unterstützung für Studierende mit benachteiligtem Hintergrund: Der niederländischsprachige Teil Belgiens, Deutschlands, Italiens und Österreichs zeichnet sich durch eine gut entwickelte finanzielle Unterstützung für Studierende mit benachteiligtem Hintergrund aus, die im Ausland studieren oder trainieren möchten, sowie durch Systeme zur Überwachung der Mobilität in Bezug auf sozialer Hintergrund.

Hintergrund

Der Mobilitätsanzeiger deckt alle 28-EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Norwegen, Liechtenstein und die Türkei ab. Es ist ein erster Überblick über die Faktoren, die in der Empfehlung des 2011-Rates zur Lernmobilität behandelt werden, und wird eine Grundlage für die künftige gemeinsame Überwachung auf EU-Ebene sein, wobei die nächste Aktualisierung für 2015 geplant ist.

Der Mobilitätsanzeiger wurde vom Eurydice-Netzwerk in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und einer Beratergruppe von Experten aus den Mitgliedstaaten entwickelt. Eurydice ist ein Netzwerk nationaler Einheiten, das von der Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) koordiniert wird und Informationen und Analysen zu den europäischen Bildungssystemen und -politiken liefert.

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Nützliche Links

MEMO / 14 / 07 Mobilitätsanzeiger: Häufig gestellte Fragen

Eurydice-Bericht: Auf dem Weg zu einem Mobilitätsanzeiger: Voraussetzungen für das Lernen im Ausland in Europa

Erasmus + Website

Erasmus + Häufig gestellte Fragen

Erasmus + auf Facebook

Eine Einführung in Erasmus + (Filmausschnitt)

Erasmus-Statistiken

Androulla Vassilious Website

Folgen Sie Androulla Vassiliou auf Twitter VassiliouEU

Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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