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EU verdreifacht Mittel für Schienen Innovation

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SHIFT2RAIL_logoDie Europäische Kommission hat heute (16. Dezember) angenommen, dassShift2Rail', eine neue öffentlich-private Partnerschaft, die etwas weniger als 1 Milliarde Euro in Forschung und Innovation investiert, um mehr Fahrgäste und Fracht auf die europäischen Eisenbahnen zu bringen. Die Schiene gehört zu den effizientesten und klimafreundlichsten Verkehrsmitteln. Derzeit befördert sie jedoch nur etwa 10% der europäischen Fracht und 6% der Fahrgäste pro Jahr.

Der für den Verkehr zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Siim Kallas, sagte: "Wenn wir mehr Fahrgäste und Fracht auf die europäischen Eisenbahnen bringen wollen, muss die Schiene bessere Dienstleistungen erbringen und mehr Kunden eine attraktive Wahl bieten. Dazu muss die Schiene innovativ sein." Diese öffentlich-private Partnerschaft ist ein wichtiger Durchbruch. Sie wird Innovationen vorantreiben, um die Kosten für den Schienenverkehr zu senken, die Kapazität zu erhöhen und den Kunden zuverlässigere und häufigere Schienenverkehrsdienste anzubieten. "

Forschungskommissar Máire Geoghegan-Quinn sagte: "Diese Investition wird einen großen industriellen Aufwand ermöglichen, bei dem öffentliche und private Mittel aus dem gesamten Eisenbahnsektor kombiniert werden, um strategische Technologien und Lösungen zu entwickeln, die zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen und zur Erhaltung Europas beitragen Dies ist ein perfekter Beweis für die Hebelwirkung des EU-Haushalts für Wachstum und Beschäftigung. "

Wechseln Sie zur Schiene

Shift2Rail ist eine ehrgeizige öffentlich-private Partnerschaft, die ein siebenjähriges Arbeitsprogramm gezielter Forschung und Innovation zur Unterstützung der Entwicklung besserer Schienenverkehrsdienste in Europa verwalten wird. Es wird die Markteinführung technologischer Durchbrüche entwickeln und beschleunigen.

Mit Shift2Rail verdreifacht die Kommission ihre Finanzierung für Schienenforschung und Innovation auf 450 Mio. EUR (2014-2020) gegenüber 155 Mio. EUR in der Vorperiode. Dem stehen 470 Mio. Euro aus der Bahnindustrie gegenüber. Die Nettogewinne dieses langfristigen kooperativen Ansatzes werden die Innovation in der Bahnindustrie im Vergleich zur vorherigen Kofinanzierung einzelner Projekte erheblich fördern.

Shift2Rail zielt darauf ab: die Lebenszykluskosten des Schienenverkehrs (dh die Kosten für den Bau, den Betrieb, die Wartung und die Erneuerung der Infrastruktur und des rollenden Materials) um bis zu 50% zu senken; eine Gesamtkapazitätssteigerung von bis zu 100%; und eine allgemeine Steigerung der Zuverlässigkeit von bis zu 50% in den verschiedenen Schienenmarktsegmenten.

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Die Forschung und Innovation wird sich auf fünf Schlüsselbereiche konzentrieren:

  • Um die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern, wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung einer neuen Generation von Zügen mit hoher Kapazität liegen, die kosteneffizient und zuverlässig sind.
  • Um die Kapazität zu erhöhen und mehr Züge auf denselben Strecken fahren zu lassen, werden bessere intelligente Verkehrsmanagement- und -kontrollsysteme entwickelt.
  • Bereitstellung einer zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Infrastruktur, einschließlich der Reduzierung von Gleisgeräuschen, Kostensenkung und Entwicklung intelligenter Wartung;
  • Bereitstellung integrierter Ticket- und Reiseplaner - Entwicklung innovativer IT-Lösungen und -Dienstleistungen;
  • Damit die Schiene in mehr Märkten effektiv konkurrieren kann, werden bessere logistische und intermodale Frachtlösungen entwickelt, damit die Schiene besser mit anderen Verkehrsmitteln verbunden werden kann.

Die Gründung eines gemeinsamen Eisenbahnunternehmens - einer öffentlich-privaten Partnerschaft namens Shift2Rail - wird die Bündelung öffentlicher und privater Ressourcen ermöglichen, um sich auf Forschungsaktivitäten zu konzentrieren, die für die Erreichung des einheitlichen europäischen Eisenbahnraums von entscheidender Bedeutung sind und die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Eisenbahnsektors unterstützen Schaffung von Arbeitsplätzen und Steigerung der Exporte. An dem Projekt werden praktisch alle europäischen Zulieferer der Bahnindustrie beteiligt sein, einschließlich innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen, um die Entwicklung neuer Technologien zu beschleunigen und auf den Markt zu bringen. Es werden auch Bahnbetreiber und Infrastrukturbetreiber einbezogen, um sicherzustellen, dass die Forschungsaktivitäten auf die Marktbedürfnisse abgestimmt sind. Bisher haben die Schienenausrüstungshersteller Alstom, Ansaldo STS, Bombardier, Siemens, Thales und CAF sowie die Infrastrukturbetreiber Trafikverket und Network Rail bereits bestätigt, dass sie jeweils einen Beitrag von mindestens 30 Mio. EUR zur Shift2Rail-Initiative leisten werden (insgesamt) 270 Mio. €).

Hintergrund

Europa steht vor großen Herausforderungen in Bezug auf steigende Verkehrsstaus, steigende Verkehrsnachfrage und die Notwendigkeit, nachhaltige Verkehrsverbindungen aufzubauen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Trotz positiver Entwicklungen in einigen Märkten stagniert oder geht die Schiene in vielen Mitgliedstaaten zurück. Der modale Anteil des Personenverkehrs im innerstaatlichen Verkehr ist seit 2000 im Durchschnitt mehr oder weniger konstant geblieben und liegt bei rund 6%, während der modale Anteil des Schienengüterverkehrs von 11.5% auf 10.2% gesunken ist.

Angesichts dieser Realität hat die Europäische Kommission an drei Fronten reagiert:

1. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zur Umstrukturierung des Schienenverkehrsmarktes in Europa (4. Eisenbahnpaket) LINK 4. Schienen-IP

2. Verdreifachung der Investitionen in die europäische Infrastruktur von derzeit 8 Mrd. EUR auf 26 Mrd. EUR 2014-2020. Über 80% davon werden für die Schiene ausgegeben. LINK TEN-T / CEF (Neue EU-Infrastrukturpolitik)

3. Verdreifachung der Investitionen in Eisenbahnforschung und -innovation, insbesondere im Rahmen des neuen Programms „Shift to Rail“.

Mehr Infos

MEMO / 13 / 1143

IP / 13 / 1239

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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