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Kommissar Šemeta begrüßt EU-Abkommen WHO-Protokolls gegen den illegalen Tabakhandel zu unterzeichnen

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2008-5-15-trunkhpim9608Algirdas Šemeta, EU-Betrugsbekämpfungskommissar, begrüßte die heute (9. Dezember) vom Rat angenommene Entscheidung, dass die EU das WHO-Protokoll zur Unterbindung des illegalen Handels mit Tabakprodukten unterzeichnen soll.

Kommissar Šemeta sagte: „Jedes Jahr verlieren die öffentlichen Haushalte allein in der EU aufgrund des illegalen Tabakhandels etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr. Darüber hinaus untergräbt der Tabakschmuggel die Gesundheitspolitik und trägt zur Finanzierung noch schlimmerer Verbrechen bei. Die EU investiert enorme Ressourcen.“ Wir müssen uns dafür einsetzen, Schmuggelware und gefälschte Zigaretten auszumerzen. Es handelt sich jedoch nicht um ein Problem, das wir allein beseitigen können. Der internationale Charakter dieses Problems erfordert eine internationale Antwort. Die EU muss ihr ganzes Gewicht für die Umsetzung des WHO-Protokolls einsetzen und dabei helfen Diese schädliche Aktivität auf der ganzen Welt auszumerzen.“

Hintergrund

Das Protokoll zur Beseitigung des illegalen Handels mit Tabakprodukten wurde im November 2012 von der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Weltgesundheitsorganisation zur Eindämmung des Tabakkonsums (FCTC) vereinbart. Ihr Ziel ist es, einen globalen Ansatz zur Bekämpfung des illegalen Tabakhandels durch strenge Regeln und Kontrollen für die Lieferung und den Verkehr von Tabakprodukten zu etablieren.

Gemäß dem Protokoll sind alle an der Tabaklieferkette beteiligten Personen (die auch Tabakprodukte und die Produktionsausrüstung umfasst) verpflichtet, gegenüber ihren Kunden eine Due-Diligence-Prüfung durchzuführen. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass sie sicherstellen müssen, dass die Verkäufe an ihre Kunden die tatsächliche und legitime Nachfrage widerspiegeln und es kein Überangebot gibt, das auf dem Schwarzmarkt genutzt werden könnte.

Das Protokoll sieht außerdem die Einrichtung eines globalen Systems zur Rückverfolgung und Rückverfolgung aller Tabakerzeugnisse innerhalb von fünf Jahren nach seinem Inkrafttreten vor. Dazu gehören eindeutige Identifikationsmarkierungen, die dazu beitragen, die Herkunft von Tabakprodukten sowie den Punkt zu bestimmen, an dem sie in die illegale Lieferkette abgezweigt werden.

In Freihandelszonen besteht die Verpflichtung, wirksame Kontrollen für Tabak und Tabakprodukte einzuführen. Bei der Ausfuhr aus einer Freihandelszone ist die Vermischung von Tabakerzeugnissen mit Nicht-Tabakerzeugnissen nicht mehr gestattet.

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Die EU wird das Protokoll nun in den kommenden Wochen unterzeichnen. Um in Kraft zu treten, muss das Protokoll von 40 Unterzeichnern ratifiziert werden.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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