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Daten & Fakten: Was ist groß Daten?

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DatenzentrumWas ist Big Data?

Jede Minute generiert die Welt 1.7 Millionen Milliarden Datenbytes, was 360,000 Standard-DVDs entspricht. In den letzten zwei Jahren wurden mehr digitalisierte Daten erstellt als in der übrigen Menschheitsgeschichte. Dieser Trend und die von ihm erzeugten Datenberge werden als "Big Data" bezeichnet. Der Big-Data-Sektor wächst jährlich um 40%.

Der Umgang mit Big Data erfordert erhöhte technologische Kapazitäten, neue Tools und neue Fähigkeiten.

Selbst in traditionellen Sektoren wie der Landwirtschaft kann der Einsatz von Big Data enorme Auswirkungen haben. Der Traktor der Zukunft wird mit Sensoren ausgestattet, die Daten von der Maschine, dem Boden und den von ihr verarbeiteten Feldfrüchten erfassen. Die Daten werden analysiert und mit anderen Daten zu Wetter- und Erntemerkmalen kombiniert.

Was macht Big Data so wichtig?

Nehmen Sie das Beispiel des Bauern. Die Ergebnisse werden den Landwirten helfen, bessere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Pflanzen angebaut werden sollen und wann und wo sie gesät werden sollen. Die neuen Elemente sind hier die Verwendung von Daten, die von Sensoren erfasst werden, die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen, die Verwendung von Echtzeit-Datenverarbeitung und die Bereitstellung von Visualisierungstools für Desktop-Computer sowie Handheld-Geräte für die Bauer draußen auf dem Feld. All dies kann mit Daten über Agrarmärkte, veränderte Logistik und Investitionen der nächsten Saison kombiniert werden.

Big Data könnte auch den Ausbruch einer Epidemie vorhersagen, indem Informationen in sozialen Medien wie Twitter analysiert werden. Durch die Analyse geografischer Muster für Personen, die etwas Unbestimmtes twittern, wie z. B. "Im Bett mit Fieber" und "seltsame Flecken auf meiner Haut", können Gesundheitsbehörden Epidemien möglicherweise viel schneller erkennen als Benachrichtigungen von Ärzten und Krankenhäusern. Der Vergleich von Daten aus sozialen Netzwerken mit offiziellen Berichten, einschließlich Mustern vergangener Epidemien, kann unsere Vorhersagekapazität und Reaktion verbessern.

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Zusammenfassend wirkt sich Big Data bereits auf alle Bereiche der Wirtschaft aus. Studien deuten darauf hin, dass datenbasierte Entscheidungen zu 5-6% Effizienzgewinnen in den verschiedenen beobachteten Sektoren führen.

Eine intelligente Datenverarbeitung ist auch für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen unerlässlich. Daten könnten verwendet werden, um die Nachhaltigkeit der nationalen Gesundheitssysteme zu verbessern und Umweltprobleme anzugehen, indem beispielsweise Energieverbrauchsmuster verarbeitet werden, um die Energieeffizienz zu verbessern, oder Daten zur Umweltverschmutzung im Verkehrsmanagement.

Warum interessiert sich die EU für Big Data?

Der Kern der Europäischen Union ist ein Binnenmarkt, der allen Familien, Unternehmen und Volkswirtschaften zu Wohlstand verhilft. Über alles, was unser tägliches Leben und unsere Wirtschaft beeinflusst, muss die EU automatisch nachdenken.

Obwohl die Europäische Union die größte Volkswirtschaft der Welt ist und rund 20% des globalen BIP ausmacht, sind heute nur zwei der 2 größten Unternehmen, die ihr Leben verändern und mit Big Data Geld verdienen, Europäer. Wir sollten diese Situation verbessern.

Was unternimmt die EU gegen Big Data?

Am meisten Gipfeltreffen des Europäischen Rates (Oktober 2013) kamen zu dem Schluss, dass "EU-Maßnahmen die richtigen Rahmenbedingungen für einen Binnenmarkt für Big Data bieten sollten". Wir müssen sicherstellen, dass die einschlägigen Rechtsvorschriften das Unternehmertum in diesem Bereich unterstützen. Ein Beispiel ist die jüngste europäische Gesetzgebung Regierungsinformationen zu öffnen und sie zu einer Quelle für Innovation zu machen. Wir erwarten von den Mitgliedstaaten, dass sie diese Vorschriften rasch und auf ehrgeizige Weise in nationales Recht umsetzen.

Eine Ausweitung dieser Bemühungen über „offene Daten“ hinaus bedeutet zwangsläufig auch, dass im Rahmen des Programms „Horizont 2020“ eine kritische Masse an Forschung und Innovation im Bereich Daten erreicht wird und in den nächsten zwei Jahren 90 Mio. EUR zur Verfügung stehen.

Big Data in der Digitalen Agenda

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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