Arbeitsumfeld
Meeresmüll an den Küsten der EU um fast ein Drittel gesunken

Es muss jedoch noch mehr getan werden, da der Wert immer noch über dem vereinbarten Schwellenwert liegt. Die neu veröffentlichte Bericht zu Makroabfällen an den Küsten der EU stellte fest, dass die Menge an Meeresmüll (Gegenstände, die größer als 2.5 cm sind) vor den Küsten der EU zwischen dem Basiszeitraum (29–2015) und dem Bewertungszeitraum (2016–2020) um 2021 % zurückgegangen ist.
Während die größte Reduzierung in Prozenten an der Ostsee (45 %) zu verzeichnen ist, haben große Anstrengungen am Mittelmeer und am Schwarzen Meer zu einer eindrucksvollen Reduzierung der absoluten Abfallmenge an den Stränden geführt (Abbildung unten).
An den Küsten der EU wurde der Einsatz von Einwegplastik um 40 % reduziert. Fischereibezogene Artikel sanken um 20 % und Plastiktüten um 20 %. Dieser Erfolg ist das Ergebnis multilateraler, nationaler, regionaler und bürgerschaftlicher Anstrengungen, die durch die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie.

Diese ermutigenden Nachrichten geben jedoch keinen Anlass zur Selbstzufriedenheit. Die Medianwerte der Küste Meeres Makro Abfall Menge in vielen europäischen Regionen sind weiterhin hoch und überschreiten den vereinbarten Grenzwert (20 Gegenstände pro 100 m) für Makromüll an Küsten. Der europäische Durchschnitt lag 2020-2021 bei 203 Gegenständen pro 100 m.
Hintergrund
Meeresmüll ist ein globales Problem, da er sich negativ auf die Gesundheit unserer Ozeane und des Meereslebens auswirkt. Darüber hinaus kann Meeresmüll auch eine Bedrohung und ein Risiko für die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen darstellen und sich negativ auf Wirtschaftssektoren wie Tourismus und Fischerei auswirken.
Die EU-Mitgliedsstaaten überwachen den Müll an ihren nationalen Küsten, um festzustellen, wie viel Müll sich in der Meeresumwelt befindet.
Das Bericht zu Makroabfällen an den Küsten der EU zeigt den entwickelten methodischen Ansatz, der auf einer schrittweisen Trendanalyse basiert, um Müllzählungen aus verschiedenen Jahren zu vergleichen, als evidenzbasierte wissenschaftliche Unterstützung für europäische politische Entscheidungsprozesse. Der Bericht dokumentiert die Fortschritte bei der Erreichung eines guten Umweltzustands und einer sauberen europäischen Meeresumwelt. Er hilft den EU-Mitgliedstaaten auch dabei, nationale quantitative Zwischenziele auf der Grundlage der Bewertung der Mülltrends an den Küsten festzulegen.
Darüber hinaus verfolgen die Trendberechnungen den Fortschritt in Richtung EU-Aktionsplan zur Bekämpfung der UmweltverschmutzungZiel 5a: Das Ziel besteht darin, den Plastikmüll im Meer bis 50 um 2030 % zu reduzieren.
Die Maßnahmen der EU
Das EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSFD) stellt sicher, dass Meeres- und Küstengewässer nachhaltig genutzt werden, indem die Gesundheit unserer Küsten, Meere und Ozeane geschützt wird. Das Hauptziel besteht darin, anhand von 11 thematischen Deskriptoren einen guten Umweltzustand (GES) der Meeresgewässer der EU zu erreichen.
Meeresmüll wird behandelt unter Deskriptor 10 der Meeresstrategie-Rahmenrichtliniedem „Vermischten Geschmack“. Seine MSFD Technische Gruppe für Meeresmüll (TG ML) wurde beauftragt, einen Ansatz zur Berechnung von Trends bei Makromüll (größer als 2.5 cm) an Küsten aus MSFD-Stranduntersuchungen zu entwickeln. Das JRC koordiniert die Entwicklung dieser Aktivität innerhalb der TG ML.
Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) arbeitet eng mit dem Europäischen Meeresbeobachtungs- und Datennetzwerk (EMODnet), um die Mitgliedstaaten bei der Harmonisierung und Verwaltung ihrer Daten zum Thema Meeresmüll.
Der Bericht erscheint zusammen mit den jüngsten Berichten über die von den Mitgliedstaaten im Rahmen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Meere sowie den Berichte über den Zustand des Süßwassers in der Europäischen Union, veröffentlicht von der Europäischen Kommission.
Verwandter Link
Der Bericht auf der Website des MSFD-Kompetenzzentrums
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