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Wälder

EU mobilisiert weiterhin Unterstützung zur Bekämpfung der Waldbrandnotlage

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Während in zahlreichen europäischen Ländern weiterhin Waldbrände wüten, ist das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen rund um die Uhr damit beschäftigt, Hilfe zur Bekämpfung der Brände bereitzustellen.

Derzeit erhalten sowohl Bulgarien als auch Nordmazedonien EU-Hilfe, nachdem in den letzten Wochen die Aktivierung des EU-Katastrophenschutzmechanismus beantragt wurde. In Bulgarien wurden seit dem Hilfeersuchen am 10. Juli insgesamt 2 Flugzeuge und 15 Hubschrauber eingesetzt, um das Land zu unterstützen. Derzeit sind zwei Canadairs aus der spanischen rescEU-Reserve in Bulgarien im Einsatz.

Seit dem Hilfsersuchen am 30. Juli wurden im Rahmen des Mechanismus insgesamt drei Hubschrauber und sechs Flugzeuge nach Nordmazedonien entsandt. Derzeit sind vier rescEU-Reserveflugzeuge aus Zypern und Deutschland in Nordmazedonien im Einsatz. Zusätzlich steht ein Hubschrauber aus Slowenien zur Verfügung, der am 10. August seinen Einsatz aufnehmen wird.

Auch Griechenland wird nach dem jüngsten Brand auf der Insel Kreta über das EU-Notfallsatellitensystem Copernicus unterstützt. Die Kommission beobachtet die Lage in ganz Europa laufend und ist bereit, auf Anfrage weitere Hilfe zu leisten.

Um die Vorbereitungsmaßnahmen für die diesjährige Sommerbrandsaison zu verbessern, hat die Kommission außerdem den europäischen Katastrophenschutzpool rescEU eingerichtet, dessen Luftkapazitäten nun 28 Flugzeuge und vier Hubschrauber umfassen, die in 10 Mitgliedstaaten stationiert sind und in diesem Jahr zur Unterstützung der Feuerwehrleute auf dem gesamten Kontinent zur Verfügung stehen. Zweitens sind mehr als 540 Feuerwehrleute aus 12 Ländern strategisch an wichtigen Standorten in Europa – in Frankreich, Griechenland, Portugal und Spanien – stationiert, um den örtlichen Feuerwehren bei Waldbrandausbrüchen zu helfen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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