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Dekarbonisierung

Kommission veröffentlicht Industrieaktionsplan für die europäische Automobilindustrie und Mitteilung zur Dekarbonisierung von Unternehmensflotten

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Die europäische Automobilindustrie steht an einem kritischen Wendepunkt und ist durch rasante technologische Veränderungen und zunehmenden Wettbewerb herausgefordert. Um den bevorstehenden Veränderungen gerecht zu werden, startete Präsidentin von der Leyen im Januar eine Strategischer Dialog zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie, ein kollaborativer und integrativer Prozess zur Bewältigung der dringendsten Herausforderungen des Sektors. Am 5. März legte die Kommission einen Aktionsplan vor, der auf dem strategischen Dialog aufbaut und konkrete Maßnahmen vorsieht, um eine robuste und nachhaltige Automobilindustrie zu gewährleisten und ihre Innovationskraft zu entfalten. Um eine starke europäische Produktionsbasis zu erhalten und strategische Abhängigkeiten zu vermeiden, werden 1.8 Milliarden Euro für den Aufbau einer sicheren und wettbewerbsfähigen Lieferkette für Batterierohstoffe bereitgestellt, die das Wachstum der europäischen Automobilindustrie unterstützen wird., schreibt Amy Nicholson.

Der Aktionsplan wird von der Mitteilung „Dekarbonisierung von Firmenflotten“ begleitet, in der Beispiele für bewährte Verfahren hervorgehoben und die Mitgliedstaaten ermutigt werden, weitere Maßnahmen zur Ökologisierung von Firmenflotten zu ergreifen, die rund 60 % der Neuzulassungen von Personenkraftwagen ausmachen.

Die Rolle der Städte bei der Dekarbonisierung der Flotte

Die beschleunigte Einführung emissionsfreier Flottenfahrzeuge ist unerlässlich, da der Verkehrssektor 25 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU verursacht und maßgeblich zur Luftverschmutzung beiträgt. In Städten verbessert die Einführung emissionsfreier Fahrzeuge die Luftqualität deutlich und kommt der öffentlichen Gesundheit zugute, insbesondere in strengen Umweltzonen. 

Städte spielen eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung urbaner Mobilitätsflotten, darunter Busse, Taxis, Mitfahrdienste und Carsharing, da diese Dienste lokalen Lizenzen und Vorschriften unterliegen. Lokale Behörden beeinflussen die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge durch ihre Rahmenbedingungen und sind daher entscheidend, um den Übergang zu saubereren Flotten zu ermöglichen oder zu beschleunigen. Darüber hinaus sind der Zugang zu geeigneter Ladeinfrastruktur und betriebliche Anreize (wie eigene Fahrspuren oder Parkplätze) entscheidend für diesen Übergang. 

Beispiele für bewährte Verfahren zur Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte in Städten sind:

  • Taxivorschriften für emissionsfreie Fahrzeuge: In Amsterdam (NL) sollen bis 2025 alle Taxis im Stadtzentrum emissionsfrei sein. Danach werden neue Taxigenehmigungen nur noch für emissionsfreie Fahrzeuge erteilt. Bis 2025 gilt diese Vorschrift für die gesamte Stadt. Hamburg (DE) strebt an, dass seine gesamte Taxiflotte bis 2030 emissionsfrei ist, vor allem durch das Lizenzierungsverfahren. Beide Städte bieten Taxiunternehmen finanzielle Unterstützung, darunter auch Subventionen, und bauen die Lade- und Tankinfrastruktur aus. 
  • Ladestationen an Flughäfen: Der Flughafen Brüssel-Zaventem (BE) hat auf seinen Parkplätzen 750 Ladestationen für Passagiere und Personal eingerichtet und in Paris werden bis Ende 2025 an seinen Flughäfen (Orly und Charles de Gaulle (FR)) mehrere hundert zusätzliche Ladestationen errichtet, darunter Schnell- und Ultraschnellladestationen, um den Anforderungen verschiedener Benutzer, darunter Mietwagenunternehmen und Taxifahrer, gerecht zu werden.

Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links: 

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  1. Mitteilung: Industrieller Aktionsplan für die europäische Automobilindustrie
  2. Kommunikation: Dekarbonisierung von Firmenflotten

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