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Verbrechen

Verbrechensbekämpfung: Die Kommission leitet eine öffentliche Konsultation zur Umweltkriminalität ein

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Die Kommission hat eine öffentliche Konsultation zum Thema Umweltkriminalität. Die Ergebnisse dieser öffentlichen Konsultation werden in die Überprüfung der EU-Vorschriften zur Umweltkriminalität einfließen. Die Richtlinie (Richtlinie 2008 / 99 / EG) verpflichtet die Mitgliedstaaten dazu, Aktivitäten, die gegen das EU-Umweltrecht verstoßen, wie etwa die illegale Verbringung von Abfällen, den Handel mit gefährdeten Arten oder mit ozonschädigenden Stoffen, als Straftaten zu behandeln. Justizkommissar Didier Reynders sagte: „Die EU ist Vorreiter bei der Entwicklung einer umfassenden Umweltpolitik. Wir sind entschlossen, weiterhin globale Standards für den Schutz des Planeten zu setzen. Ein grüner Übergang bedeutet, dass wir unsere Umwelt vor Kriminalität und unsere natürlichen Ressourcen vor Ausbeutung schützen müssen. Ich lade alle ein, an dieser Konsultation teilzunehmen und ihren Beitrag zu leisten. Gemeinsam können wir mehr zum Schutz der Tierwelt tun und die Lebensqualität aller Bürger verbessern.“

Ein Gesetzesvorschlag für eine überarbeitete Richtlinie wird für Ende 2021 erwartet. Eine in den Jahren 2019–2020 durchgeführte Bewertung der Richtlinie kam zu dem Schluss, dass bei der Reduzierung von Umweltkriminalität und der Strafverfolgung von Straftätern noch Raum für Verbesserungen besteht. Die Überarbeitung befasst sich mit diesen Problemen, indem sie die verstärkte Kompetenz der EU im Bereich des Strafrechts im Rahmen des Vertrags von Lissabon nutzt und eine bessere Koordinierung der Regeln mit anderen grünen Initiativen gewährleistet. Im Rahmen der öffentlichen Konsultation werden Meinungen von Einzelpersonen und Gruppen mit Interesse und Fachwissen zu diesem Thema eingeholt, etwa von Mitgliedern der Öffentlichkeit, Wissenschaftlern, Unternehmen und NGOs. Die öffentliche Konsultation ist vom 5. Februar bis 4. Mai 2021 geöffnet. Weitere Informationen sind verfügbar hier.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.
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