Arbeitsumfeld
Die Abgeordneten genehmigen ein Abkommen über Leitungswasser und fordern die Einhaltung der EU-Wassergesetzgebung
Der Umweltausschuss hat das Abkommen über die Trinkwasserrichtlinie gebilligt und eine Entschließung verabschiedet, in der die korrekte Umsetzung der EU-Rechtsvorschriften für Wasser gefordert wird. Das Vereinbarung mit den Mitgliedstaaten über die Trinkwasserrichtlinie wurde mit 73 Stimmen bei 2 und 5 Stimmenthaltungen angenommen. Die neuen Vorschriften werden die Qualität des Leitungswassers verbessern, indem die Höchstgrenzen für bestimmte Schadstoffe wie Blei und schädliche Bakterien verschärft werden. Sie zielen auch darauf ab, Plastikmüll zu schneiden, indem sie die Verwendung von Leitungswasser fördern. Dies könnte durch die kostenlose Bereitstellung von Wasser in öffentlichen Gebäuden oder gegen eine geringe Servicegebühr sowie durch Kunden in Restaurants, Kantinen und Catering-Diensten geschehen.
Einhaltung der EU-Wassergesetzgebung bis 2027
Der Ausschuss nahm auch eine Entschließung zur Umsetzung der EU-Wassergesetzgebung mit 68 Stimmen bei 2 und 10 Stimmenthaltungen an.
Die Abgeordneten stimmen zwar der Einschätzung der Kommission zu, dass die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) zweckmäßig ist und nicht überarbeitet werden sollte, bedauern jedoch nachdrücklich, dass die Hälfte der Gewässer in der EU immer noch nicht in gutem Zustand ist und dass die Ziele des WRRL wurden noch nicht erreicht. Dies ist hauptsächlich auf unzureichende Finanzmittel, insbesondere langsame Umsetzung und unzureichende Durchsetzung zurückzuführen. Die Vorsorge- und Verursachergrundsätze werden nicht ordnungsgemäß umgesetzt, und viele Mitgliedstaaten verwenden Ausnahmen zu weit gefasst, heißt es.
In der Entschließung wird betont, dass die WRRL-Ziele besser in die sektorale Politik, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Verkehr und Energie, integriert werden müssen, um die WRRL vollständig einzuhalten und dass alle Oberflächen- und Grundgewässer bis spätestens 2027 einen „guten Status“ erreichen .
Die Abgeordneten fordern die Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden zu reduzieren, und fordern, dass diese Ziele in die nationalen Strategiepläne im Rahmen der EU-Agrarpolitik integriert und umgesetzt werden. Zusätzliche Maßnahmen in Bezug auf Chemikalien und Schadstoffe, Wasserpreispolitik, Wasserkraft und städtische Abwasserbehandlung seien erforderlich.
Nächste Schritte
Das Plenum wird auf seiner Sitzung vom 14. bis 17. Dezember über das Abkommen über die Trinkwasserrichtlinie und über die Entschließung zur Umsetzung der EU-Wassergesetzgebung abstimmen.
Hintergrund
Der Fitness Check der EU-Wassergesetzgebung kam im Dezember 2019 zu dem Schluss, dass die Gesetzgebung angemessen ist, dass jedoch Verbesserungspotenzial in Bezug auf Investitionen, Umsetzung, Integration von Wasser in andere Politikbereiche, chemische Verschmutzung, Vereinfachung der Verwaltung und Digitalisierung besteht.
Während die Wasserrahmenrichtlinie einen Rahmen zum Schutz von 110.000 Oberflächengewässern in der EU festlegte, fehlte die Umsetzung. Weniger als Die Hälfte der Gewässer der EU befindet sich in einem guten Zustand, obwohl die Frist dafür 2015 war.
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