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European Wind Energy Association prognostiziert Boom für die europäische Windindustrie

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windmühlen_und_arbeiter___großDie in Brüssel ansässige European Wind Energy Association sagt, dass nationale Klimaschutzzusagen in Schwellenländern und ein "ehrgeiziges" Abkommen in Paris einen Exportboom für die europäische Windindustrie auslösen könnten.

China, Indien, Marokko, Brasilien und die Türkei sind nur einige der Länder, die in den kommenden Jahren nach 2020 nationale Zusagen zum Ausbau der Windenergie gemacht haben. In allen 70-Ländern wurde Wind als Schlüsseltechnologie zur Klimaschutzminderung identifiziert.

Giles Dickson, Vorstandsvorsitzender des Verbandes, sagt, dass Asien, Afrika und Lateinamerika "wie eine Investitionsbroschüre" für die Windindustrie in Europa gelesen werden sollten.

Das Exportpotential der EU für Windkraftanlagen und erneuerbare Technologien sei enorm. "Hier könnte sich für Europa eine echte Chance ergeben, seinen Platz als weltweit führender Hersteller und Anbieter von Windkrafttechnologie zu festigen."

In Europa sind bereits drei der fünf größten Windkraftanlagenhersteller der Welt ansässig, deren installierte Windkapazität über 10% des Stromverbrauchs auf dem gesamten Kontinent decken kann. Im weiteren Sinne tragen erneuerbare Energien jedes Jahr 130 Mrd. EUR zur europäischen Wirtschaft bei, wobei 35 Mrd. EUR aus Exporteinnahmen in Länder außerhalb der EU stammen.

Ungeachtet der klaren wirtschaftlichen Vorteile wirft der mangelnde Ehrgeiz der EU-Länder in Bezug auf erneuerbare Energien nach 2020 jedoch eine große Frage auf, ob Europa seine enormen Exportchancen nutzen wird.

Dickson sagte: "Die harte Wahrheit ist, dass wir mit langfristigen Zusagen für erneuerbare Energien aus Indien, China und der Türkei nach Paris fahren, die ehrgeizige Ziele vorgebracht haben, während Großbritannien, Polen, Spanien und andere ihre eigenen noch nicht dargelegt haben Pläne über die nächsten fünf Jahre hinaus. "

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Er fügte hinzu: "Europa sollte ein Fackelträger in Bezug auf Klima und erneuerbare Energien sein. Die Führungsrolle der EU bei erneuerbaren Energien darf nicht geopfert werden, da es an ehrgeizigen Maßnahmen der Mitgliedstaaten mangelt."

Dickson fuhr fort: "Allein die Windindustrie unterstützt 262,000 Arbeitsplätze in ganz Europa. Politische Impulse könnten dazu führen, dass diese Zahlen in den nächsten 15 Jahren steigen, aber ein neues Gesetz über erneuerbare Energien ist erforderlich, um einen dynamischen Heimatmarkt zu stützen."

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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