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Alle an Bord für eine neue Adria und im Ionischen Makroregion: Kommission bringt Länder näher zusammen

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visual_1_0Die Europäische Kommission hat heute (18. Juni) offiziell eine neue EU-Strategie für die Adria- und Ionische Region in Form einer Mitteilung und eines Aktionsplans auf den Weg gebracht, um den 70 Millionen Einwohnern dabei zu helfen, von einer engeren Zusammenarbeit in Bereichen wie diesen zu profitieren B. die Förderung der maritimen Wirtschaft, die Erhaltung der Meeresumwelt, die Vervollständigung der Verkehrs- und Energieverbindungen und die Förderung eines nachhaltigen Tourismus.

Die Strategie wird auch potenziellen Mitgliedern und Kandidaten der EU eine wertvolle Gelegenheit bieten, mit EU-Mitgliedern zusammenzuarbeiten und insbesondere zur Integration des Westbalkans in die Europäische Union beizutragen.

Dies ist die erste „makroregionale Strategie“ der EU, bei der ein so großer Anteil von Nicht-EU-Ländern (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Serbien) mit EU-Mitgliedern (Kroatien, Griechenland, Italien und Slowenien) zusammenarbeitet. Die Strategie konzentriert sich hauptsächlich auf die Chancen der maritimen Wirtschaft – „blaues Wachstum“, Land-See-Transport, Energiekonnektivität, Umweltschutz und nachhaltiger Tourismus – Sektoren, die mit Sicherheit eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Ankurbelung des Wirtschaftswachstums spielen werden Region. Ausgangspunkt hierfür ist die Maritime Strategie für die Adria und das Ionische Meer, am 30. November 2012 von der Kommission angenommen und nun in die Strategie integriert.

Der für Regionalpolitik zuständige Kommissar Johannes Hahn sagte: „Zusammen an der Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen und der Förderung gemeinsamer Potenziale zu arbeiten, macht großen Sinn. Das Adria-Ionische Meer wird die dritte makroregionale Strategie Europas sein. Die beteiligten Länder sollten aus der Ostsee- und der Donau-Strategie Lehren ziehen, nämlich die Wichtigkeit, sich auf einige wenige Prioritäten zu konzentrieren.“ mit einer starken politischen Führung, wenn es wirklich Wirkung zeigen soll. In einer Region, die in jüngster Zeit einige der schwerwiegendsten Konflikte Europas erlebt hat, könnte die Adria-Ionische-Strategie mit ihrer Zusammenarbeit zwischen EU- und Nicht-EU-Nachbarländern ebenfalls eine wichtige Rolle spielen Beitrag zur Integration des Westbalkans in die Europäische Union leisten.“

Die für maritime Angelegenheiten und Fischerei zuständige Kommissarin Maria Damanaki sagte: „Die maritimen Herausforderungen, mit denen wir in der Adria- und Ionischen Region konfrontiert sind, sind nicht auf ein einzelnes Land beschränkt: Von Überfischung bis hin zu Umweltverschmutzung, Verkehrsstaus, Verkehrsanbindungen und saisonalem Tourismus: Der einzige Weg, diese Probleme sinnvoll anzugehen, ist ein einheitlicher, kohärenter Weg.“ Da in vielen dieser Gebiete Wachstumspotenzial besteht, kann der Aktionsplan für das adriatische Ionische Meer dazu beitragen, die Krise zu überwinden und die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.“

Zwei Länder – ein EU-Mitgliedstaat und ein Nicht-EU-Land – koordinierten die Entwicklung jedes Elements des Aktionsplans:

  • Griechenland und Montenegro zum Thema „Blaues Wachstum;

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  • Italien und Serbien zum Thema „Connecting the Region“ (Verkehrs- und Energienetze);

  • Slowenien und Bosnien und Herzegowina zum Thema „Umweltqualität und;

  • Kroatien und Albanien zum Thema „Nachhaltiger Tourismus“.

Darüber hinaus sind Kapazitätsaufbau sowie Forschung, Innovation und kleine und mittlere Unternehmen Querschnittsaspekte. Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sowie Katastrophenrisikomanagement sind horizontale Prinzipien, die für alle vier Säulen relevant sind.

Hintergrund

Das Europäische Rat von 13-14 Dezember 2012 forderte die Kommission auf, vor Ende 2014 eine EU-Strategie für die Region Adria-Ionisches Meer vorzulegen, die auf den Erfahrungen der Region aufbaut Donau und Ostsee Regionen. Die neu eingeführte Strategie berücksichtigt die Ergebnisse der zwischen September 2013 und Januar 2014 durchgeführten öffentlichen Online-Konsultationen mit Interessengruppen sowie die Diskussionen aus dem Abschluss Stakeholder-Konferenz am 6. und 7. Februar 2014 in Athen. Sie wird heute dem Rat übermittelt und es wird erwartet, dass die Staats- und Regierungschefs der EU im Europäischen Rat unter italienischer Präsidentschaft die Strategie noch in diesem Jahr billigen werden.

In der Evaluierungsbericht 2013, Die Kommission betonte, dass sich neue makroregionale Strategien auf eine begrenzte Anzahl klar definierter Ziele konzentrieren sollten und dass diese Ziele durch einen klaren Aktionsplan umgesetzt werden sollten.

A Bericht 2014 über die Steuerung makroregionaler Strategien hat Empfehlungen zur Stärkung der politischen Führung und Eigenverantwortung der Länder und Interessengruppen abgegeben.

Die EUSAIR-Strategie wird keine zusätzlichen EU-Mittel beinhalten, sie soll jedoch bestehende EU- und nationale Finanzierungen mobilisieren und aufeinander abstimmen sowie private Investitionen anziehen. Insbesondere die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) sowie das Instrument für Heranführungshilfe (IPA) werden zur Umsetzung der Strategie beitragen.

Beispiele für indikative Projekte, die im Rahmen jeder Säule entwickelt werden sollen:

1) Blaues Wachstum

2) Die Region verbinden

  • Modernisierung des Adriatic Traffic Reporting Systems (ADRIREP).

  • Verbesserung der Erreichbarkeit der benachbarten Küstengebiete und Inseln.

  • Beseitigung von Hindernissen für grenzüberschreitende Investitionen in Energienetze.

3) Umweltqualität

  • Austausch bewährter Verfahren zwischen Verwaltungsbehörden durch Netzwerk für Adria-Schutzgebiete – AdriaPAN.

  • Aufbauend auf der CleanSea Projekt, Weiterentwicklung kosteneffiziente Bewirtschaftungsmaßnahmen und politische Optionen, um die europäischen Meere sauber, gesund und produktiv zu halten.

4) Nachhaltiger Tourismus

  • Erleichterung des Zugangs zu Finanzmitteln für Tourismus-Start-ups.

Mehr Infos

Mitteilung und Aktionsplan zur EU-Strategie für die Adria- und Ionische Region
Auf dem Weg zu einer EU-Strategie für die Adria- und Ionische Region
EU makroregionalen Strategien

Studie zur Zusammenarbeit im adriatisch-ionischen Meeresbecken
Broschüre zum blauen Wachstum (Daten nach Land und Meeresbecken)
Twitter: EU_Regional@JHahnEU - @MariaDamanakiEU
#EUSAIR

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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