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Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft: Die EU sollte „starke und klare Signale an die Märkte senden“.

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green_carsWenn die Europäische Union ihr Ziel erreichen will, ihre Wirtschaft auf einen CO25-armen Weg zu bringen, muss sie den Prozess beschleunigen, erklärte der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) in seiner am XNUMX. März angenommenen Initiativstellungnahme.

Diese Transformation muss einen erheblichen Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung und einen erheblichen Ausstieg aus der Kohle beinhalten. Schnellere Fortschritte können durch eine Kombination aus einem klaren, effizienten Regulierungsrahmen und marktbasierten Instrumenten wie Umweltsteuern erzielt werden.

Ziel marktwirtschaftlicher Instrumente ist es, nach dem Verursacherprinzip einen Preis für umweltschädliche Wirtschaftstätigkeiten festzulegen, um die tatsächlichen Produktions- und Konsumkosten offenzulegen und Ressourceneffizienz und nachhaltiges Verhalten zu belohnen. Die Umweltsteuerreform verlagert die Besteuerung weg von der Arbeit hin zur Ressourcennutzung.

Dadurch kann es Marktversagen korrigieren, die wirtschaftliche Effizienz verbessern, zur Entwicklung neuer Industrien beitragen, die nachhaltige und lokale Arbeitsplätze schaffen, und ein klares, vorhersehbares Umfeld für ökoinnovative Investitionen schaffen. „Derzeit ist der Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente in der EU nicht ausreichend konsistent und kohärent. „Die Mitgliedstaaten nutzen die Chancen, die der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft im Hinblick auf Innovation und Modernisierung in der europäischen Industrie und die Förderung der Beschäftigung bieten kann, nicht vollständig aus“, sagte Martin Siecker, Berichterstatter für die EWSA-Stellungnahme zu marktbasierten Instrumenten für eine Ressource -effiziente und kohlenstoffarme Wirtschaft in der EU.

„Die Energiepreisgestaltung ist aufgrund der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise zu einem heiklen Thema geworden und wird eher als Belastung für den Aufschwung denn als Teil der Lösung wahrgenommen. Das ist jedoch weit von der Wahrheit entfernt: Der Einsatz marktbasierter Instrumente, um den Übergang zu a voranzutreiben „Eine ressourceneffiziente und COXNUMX-arme Wirtschaft wird nicht nur eine umweltfreundlichere Wirtschaft schaffen, sondern auch den wirtschaftlichen Aufschwung unterstützen“, schlussfolgerte Lutz Ribbe, Mitberichterstatter der EWSA-Stellungnahme.

Heutzutage importiert Europa Gas und Öl im Wert von über 500 Milliarden Euro, teilweise aus politisch instabilen Regionen. Der Ersatz von Kraftstoffimporten durch in der EU erzeugte COXNUMX-arme Energie würde die Widerstandsfähigkeit der europäischen Wirtschaft erhöhen und dazu beitragen, die Wertschöpfungsketten in Europa aufrechtzuerhalten. Die Umweltsteuerreform sollte ein integraler und dauerhafter Bestandteil des Europäischen Semesters werden und sich auf die Einführung angemessener COXNUMX-Preise in der EU auf einem weltweit vereinbarten Niveau konzentrieren. Besonderes Augenmerk sollte auf die Förderung der Energieeffizienz gelegt werden.

Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten
Der Ausschuss hält es für inakzeptabel, dass in der EU weiterhin ungerechtfertigte umweltschädliche Tätigkeiten subventioniert werden, und zwar sowohl durch öffentliche Haushalte als auch durch externe Kosten, die nicht in die Preisgestaltung der Produkte einfließen. Diese Praxis verzerrt die gleichen Wettbewerbsbedingungen für die Energieerzeugung, da schädliche Energiequellen wie fossile und nukleare Quellen mehr Subventionen erhalten als saubere Energie.

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Investitionen des Privatsektors 
Der Ausschuss argumentiert, dass die Beteiligung des Privatsektors an der Umstellung auf ein nachhaltigeres Produktions- und Verbrauchsmuster von Energie von entscheidender Bedeutung sei. Dies kann durch die Schaffung innovativer Fonds und Finanzinstrumente sowie durch die Ökologisierung von Bankenstandards erreicht werden, um die private Finanzierung von konventionellen hin zu kohlenstoffarmen und klimaresistenten Investitionen zu verlagern.

 

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