Vernetzen Sie sich mit uns

CO2 Emissionen

Kommission hilft Städtereisen erleichtern und grüner

SHARE:

Veröffentlicht

on

Wir verwenden Ihre Anmeldung, um Inhalte auf eine Weise bereitzustellen, der Sie zugestimmt haben, und um unser Verständnis von Ihnen zu verbessern. Sie können sich jederzeit abmelden.

100000000000058D000002A0060F8B27Die Europäische Kommission verstärkt ihre Unterstützung für Städte in einem neuen „städtischen Mobilitätspaket“, das heute (17. Dezember) verabschiedet wurde. Die Kommission wird den Austausch bewährter Verfahren verstärken, gezielte finanzielle Unterstützung leisten und in Forschung und Entwicklung investieren. Darüber hinaus wird die Entwicklung von „nachhaltigen städtischen Mobilitätsplänen“ gefördert, um eine Verlagerung hin zu einem saubereren und nachhaltigeren Verkehr in städtischen Gebieten zu fördern.

In Städten leben mehr als 70% der EU-Bevölkerung und rund 85% des BIP der Union. Die meisten Reisen beginnen und enden in Städten. In vielen städtischen Gebieten hat die steigende Nachfrage nach städtischer Mobilität jedoch zu einer Situation geführt, die nicht nachhaltig ist: starke Überlastung, schlechte Luftqualität, Lärmemissionen und hohe CO2-Emissionen. Die Überlastung der Städte gefährdet die EU-Ziele für ein wettbewerbsfähiges und ressourcenschonendes Verkehrssystem.

Neue Eurobarometer-Umfrage Die heute (17. Dezember) veröffentlichte Studie zeigt, dass die europäischen Bürger über die negativen Auswirkungen der städtischen Mobilität besorgt sind und viele von ihnen die Aussichten auf eine Verbesserung der Mobilität in ihren Städten pessimistisch beurteilen. Eine große Mehrheit betrachtet Staus (76%), Luftqualität (81%) und Unfälle (73%) als ernsthafte Probleme. Weniger als ein Viertel glaubt, dass sich die Situation in Zukunft verbessern wird (24%), und die meisten glauben, dass sie gleich bleiben (35%) oder sich verschlechtern wird (37%).

Vizepräsident Siim Kallas, EU-Kommissar für Mobilität und Verkehr, sagte: "Die Bewältigung der Probleme der städtischen Mobilität ist heute eine der großen Herausforderungen im Verkehr. Mit koordinierten Maßnahmen können wir erfolgreicher sein. Die lokalen Behörden sind die wichtigsten Entscheidungsträger. Sie sind am besten in der Lage, wichtige lokale Entscheidungen zu treffen, sollten jedoch von der Unterstützung auf nationaler und EU-Ebene profitieren. "

Mit dem städtischen Mobilitätspaket verstärkt die Kommission ihre unterstützenden Maßnahmen in folgenden Bereichen:

Erfahrungsaustausch und bewährte Verfahren zur Präsentation: Die Kommission wird 2014 eine europäische Plattform für nachhaltige städtische Mobilitätspläne einrichten. Diese Plattform wird Städten, Planungsexperten und Interessengruppen helfen, eine einfachere und umweltfreundlichere urbane Mobilität zu planen.

Gezielte finanzielle Unterstützung: Durch die europäischen Struktur- und Investitionsfonds wird die EU weiterhin städtische Verkehrsprojekte unterstützen, insbesondere in den weniger entwickelten Regionen der EU.

Werbung

Forschung und Innovation: Mit der Initiative Civitas 2020 im Rahmen von Horizont 2020 können Städte, Unternehmen, Hochschulen und andere Partner neuartige Ansätze für die urbane Mobilität entwickeln und testen. Die erste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen wurde am 11. Dezember veröffentlicht (MEMO / 13 / 1131). Das geschätzte Budget für 2014 und 2015 beträgt 106.5 Mio. EUR. Civitas 2020 wird durch die europäische Innovationspartnerschaft für intelligente Städte und Gemeinden (200 Mio. EUR für 2014 und 2015) und Aktivitäten im Rahmen der europäischen Initiative „Grüne Fahrzeuge“ (159 Mio. EUR für 2014 und 2015) ergänzt.

Einbeziehung der Mitgliedstaaten: Die Kommission fordert die Mitgliedstaaten auf, die richtigen Bedingungen für Städte zu schaffen, um ihre Pläne für eine nachhaltige städtische Mobilität zu entwickeln und umzusetzen.

Zusammenarbeit: Die Kommission unterbreitet spezifische Empfehlungen für koordinierte Maßnahmen zwischen allen Regierungsebenen sowie zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor in vier Bereichen:

(i) Stadtlogistik;

(ii) städtische Zugangsregulierung;

(iii) Einsatz intelligenter Transportsystemlösungen (ITS) und

(iv) städtische Verkehrssicherheit.

Mehr Infos

Folgen Vizepräsident Kallas auf Twitter

MEMO / 13 / 1160

Teile diesen Artikel:

EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

Trending