Afrika
Europäische Kommission und Weltbankgruppe bündeln Kräfte, um den Energiezugang in Afrika zu verbessern

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und der Präsident der Weltbankgruppe, Ajay Banga, gaben nach einem Treffen in Brüssel ihre Absicht bekannt, die Initiative „Scaling Up Renewables in Africa“ der Europäischen Kommission mit der „Mission 300“ in Einklang zu bringen, deren Ziel es ist, bis 300 2030 Millionen Menschen in Afrika mit Strom zu versorgen.
Da rund 600 Millionen Menschen in Afrika noch immer keinen Zugang zu Elektrizität haben, bedarf es dringend einer koordinierten und ehrgeizigen Initiative zum Ausbau des Stromzugangs. Dies ist entscheidend, um Afrikas Wachstumspotenzial zu erschließen, den steigenden Bedarf zu decken, Arbeitsplätze für die nächste Generation zu schaffen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Zusammenarbeit zwischen Mission 300 und Scaling Up Renewables in Africa zielt darauf ab, diesen Wandel voranzutreiben.
Präsidentin von der Leyen sagte: „Wir haben eine Mission: Afrika mit sauberer Energie zu versorgen. Im vergangenen November habe ich gemeinsam mit Präsident Ramaphosa die Kampagne „Scaling up Renewables in Africa“ gestartet, um wichtige Investitionen für dieses Ziel zu fördern. Heute gehen wir noch einen Schritt weiter. Gemeinsam mit der Weltbank wollen wir den Einsatz erneuerbarer Energien auf dem Kontinent vorantreiben. Gemeinsam wollen wir Millionen Menschen mit sauberer und nachhaltiger Energie versorgen. Lassen Sie es uns schaffen.“
Präsident Banga sagte: „Elektrizität ist mehr als nur Energie – sie ist die Grundlage für Arbeitsplätze, Chancen und Wirtschaftswachstum. Sie ist ein grundlegendes Menschenrecht. Mission 300 zielt darauf ab, 300 Millionen Menschen zuverlässig und bezahlbar mit Strom zu versorgen, damit kleine Unternehmen wachsen und junge Menschen auf die Arbeitsplätze der Zukunft vorbereitet werden können. Durch die Zusammenarbeit mit der Initiative „Scaling Up Renewables in Africa“ der Europäischen Kommission verstärken wir unsere gemeinsamen Bemühungen, den Energiezugang zu erweitern, Investitionen anzuziehen und nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt zu fördern.“
Die Initiative „Scaling Up Renewables in Africa“ wurde vom Präsidenten von der Leyen und dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa im November 2024 soll neue Zusagen von Regierungen, Finanzinstituten, dem privaten Sektor und Philanthropen mobilisieren, um die Erzeugung erneuerbarer Energien auf dem gesamten Kontinent zu fördern. In Zusammenarbeit mit Global Citizen und unterstützt von der Internationalen Energieagentur konzentriert sich die Initiative auf politische und finanzielle Lösungen.
Die im April 2024 von der Weltbankgruppe und der Afrikanischen Entwicklungsbank ins Leben gerufene Mission 300 vereint Regierungen, den privaten Sektor, Entwicklungsinstitutionen und Wohltätigkeitsorganisationen, um erschwinglichen Strom bereitzustellen, die Effizienz der Versorgungsunternehmen zu verbessern, private Investitionen anzuziehen und einen zuverlässigen und nachhaltigen Zugang zu Elektrizität zu gewährleisten. Die Initiative, die unter anderem von Partnern wie der Rockefeller Foundation unterstützt wird, zielt darauf ab, die regionale Integration und den Energiezugang in ganz Afrika zu stärken.
Die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Kommission und der Weltbankgruppe würde eine verstärkte Unterstützung für die Finanzierung nachhaltiger Energieprojekte in Afrika ermöglichen und wird auf dem G20-Gipfel im November 2025 in Südafrika ihren Höhepunkt erreichen. Zusagen im Rahmen der Kampagne „Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika“ werden zur Mission 300 beitragen, um das gemeinsame Ziel einer besseren Energieanbindung der Menschen in Afrika voranzutreiben.
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