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#Steel: Kommission ergreift Maßnahmen zur nachhaltigen Beschäftigung und Wachstum in Europa zu bewahren

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china-steel9Die Kommission schlägt politische Maßnahmen vor, um den europäischen Stahlsektor bei der Bewältigung seiner ernsthaften Herausforderungen zu unterstützen, die hauptsächlich auf globale Überkapazitäten zurückzuführen sind. Die Europäische Kommission hat heute a Kommunikation Darlegung, wie der europäische Stahlsektor seine kurzfristigen und langfristigen Herausforderungen mit Unterstützung der Mitgliedstaaten und der EU-Institutionen bewältigen kann.

Die Stahlindustrie in Europa ist in bestimmten Stahlproduktsegmenten weltweit führend, macht 1,3% des BIP der EU aus und bietet rund 328,000-Arbeitsplätze in 2015. Die Stahlindustrie ist auch eine wichtige Quelle für indirekte Beschäftigung, da sie für viele andere Industriezweige wie die Automobilindustrie eine bedeutende Rolle spielt. Trotz des Potenzials des europäischen Stahlsektors und der erheblichen Innovations- und Modernisierungsanstrengungen hat sich seine Wettbewerbsposition auf dem globalen Stahlmarkt in den letzten Jahren verschlechtert. Eine übermäßige Stahlproduktion in Drittländern wie China hat die Exporte erhöht, die Preise gedrückt und eine beispiellose Welle unfairer Handelspraktiken ausgelöst, die die globalen Wettbewerbsbedingungen verzerren.

Die gegenwärtigen Herausforderungen für die Stahlindustrie sind ernst, aber sie können überwunden werden, wenn alle Akteure im Geiste einer aufrichtigen Zusammenarbeit zusammenarbeiten. Die Kommission wird die Lage weiterhin aufmerksam verfolgen und ist bereit, erforderlichenfalls zusätzliche Maßnahmen vorzuschlagen. Es ist keine Zeit zu verlieren, um nachhaltige Arbeitsplätze und nachhaltiges Wachstum in Europa zu erhalten.

Es sind gemeinsame Anstrengungen erforderlich, um diese ernsten Herausforderungen zu bewältigen, die durch globale Überkapazitäten, einen dramatischen Anstieg der Exporte und eine beispiellose Welle unfairer Handelspraktiken verursacht werden. Hohe Energiekosten und sich ändernde Marktbedingungen erfordern, dass sich energieintensive Branchen anpassen und Innovationen entwickeln, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit langfristig sicherzustellen.

Vizepräsident Jyrki Katainen, verantwortlich für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, sagte: "Wir müssen mehr tun, um dem Stahlsektor und anderen energieintensiven Industrien zu helfen, sich auf der Grundlage von Qualität und Spitzentechnologie anzupassen, zu innovieren und im Wettbewerb zu bestehen. Effiziente Produktion und hochqualifizierte Arbeitskräfte. Wir verfügen jetzt über ein Rekordniveau an Antidumpingmaßnahmen für Stahlprodukte, und die Kommission ist entschlossen, gleiche globale Wettbewerbsbedingungen wiederherzustellen. Wir werden Schritte unternehmen, um unsere Verfahren weiter zu rationalisieren, aber die Mitgliedstaaten müssen dies tun Handeln Sie auch zusammen und nehmen Sie dringend unseren Legislativvorschlag an, um die Instrumente der EU-Handelsverteidigung zu modernisieren und einen faireren Handel zu verwirklichen. "

Die Kommission handelt bereits entschlossen, die Stahlindustrie bei der Bewältigung der kurzfristigen Herausforderungen zu unterstützen. Mit der Mitteilung „Stahl: Erhaltung nachhaltiger Arbeitsplätze und Wachstum in Europa“ kündigt die Kommission neue kurzfristige Maßnahmen an, die die Verteidigung der EU gegen unlautere Handelspraktiken stärken, sowie längerfristige Maßnahmen zur Gewährleistung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit von energieintensive Industrien wie Stahl:

  • Verteidigung gegen unlautere Handelspraktiken: Die Kommission führt bereits eine Rekordzahl von Maßnahmen ein, um die nachteiligen Auswirkungen des Dumpings auszugleichen. 37 Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen für Stahlerzeugnisse (16 davon für Stahlimporte aus China) sind in Kraft. Die Kommission wird die Annahme von Antidumpingmaßnahmen weiter beschleunigen und ist bereit, zusätzliche Vorschläge zu unterbreiten, um das Gesamtverfahren zu beschleunigen und die Effizienz des derzeitigen Systems zu verbessern. Es ist höchste Zeit, die Rhetorik durch Maßnahmen zu untermauern: Eine rasche Annahme des Vorschlags der Kommission aus dem Jahr 2013 zur Modernisierung der Instrumente der Handelsverteidigung durch die Mitgesetzgeber ist von entscheidender Bedeutung, um die Verfahren zu rationalisieren und ihre Geschwindigkeit und Wirksamkeit zu erhöhen. Insbesondere die Aufhebung der sogenannten Regelung für niedrigere Zölle würde unter bestimmten Umständen die Einführung höherer Antidumpingzölle ermöglichen. Die Kommission wird auch ein vorheriges Überwachungssystem für Stahlerzeugnisse vorschlagen. Vorherige Überwachungsmaßnahmen sind Teil des bestehenden Schutzinstruments der EU und können eingeführt werden, wenn Importtrends die Hersteller in der Europäischen Union zu schädigen drohen.
  • Bekämpfung der Ursachen globaler Überkapazitäten: Zusätzlich zu Maßnahmen zur Beseitigung globaler Überkapazitäten befasst sich die Kommission auf bilateraler und multilateraler Ebene mit den zugrunde liegenden Ursachen des Problems. Dies geschieht mit den wichtigsten Partnern der EU (China, Japan, Indien, Russland, der Türkei und den Vereinigten Staaten) sowie in einschlägigen internationalen Foren wie der OECD und der WTO. Erst letzte Woche fanden bilaterale Treffen mit China und Japan statt. Die Kommission wird diese internationale Arbeit insbesondere im Rahmen der G20 weiter verstärken.
  • Investition in zukünftige Lösungen und Technologien für eine wettbewerbsfähigere Branche: Die langfristige Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Branchen hängt von ihrer Fähigkeit ab, bahnbrechende Technologien in Bereichen wie Energieeffizienz oder Kohlenstoffabscheidung und -nutzung zu entwickeln. Dies erfordert mehr private und öffentliche Investitionen in Innovation, Forschung und neue Technologien. Auf EU-Ebene stehen verschiedene Mittel zur Verfügung, um die Stahlindustrie auf ihrem Modernisierungspfad zu unterstützen. Zu diesen Fonds gehören der Europäische Fonds für strategische Investitionen in Höhe von 315 Mrd. EUR (der bereits die Modernisierung eines Stahlwerks unterstützt hat), die EU-Struktur- und Investitionsfonds sowie das EU-Forschungsförderprogramm Horizont 2020. In der heutigen Mitteilung sind die verschiedenen Optionen klar aufgeführt. Die Industrie sollte diese Möglichkeiten voll ausschöpfen.
  • Modernisierung der Stahlindustrie durch Investition in Menschen: Die Aufrechterhaltung einer modernen und wettbewerbsfähigen Stahlindustrie erfordert qualifizierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte. Mit der bevorstehenden Agenda für neue Kompetenzen wird die Kommission das Ziel verfolgen, in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten und den Sozialpartnern ein gemeinsames Engagement für Investitionen in Menschen und ihre Kompetenzen aufzubauen. Der Europäische Fonds für die Anpassung an die Globalisierung und der Europäische Sozialfonds stehen zur Unterstützung der Arbeitnehmer und ihrer lokalen Gemeinschaften zur Verfügung, um die nachteiligen sozialen Folgen im Zusammenhang mit Umsiedlungen abzumildern.
  • Eine gezielte Politik in Bereichen wie Wettbewerb, Energie, Emissionshandel und Kreislaufwirtschaft wird der Stahlindustrie zum Gedeihen verhelfen: Die überarbeiteten Vorschriften für staatliche Beihilfen bieten den Mitgliedstaaten zahlreiche Möglichkeiten, grenzüberschreitende Systeme für Technologie, Forschung und Innovation sowie erneuerbare Energien zu unterstützen. Die vorgeschlagene Überarbeitung des Emissionshandelssystems, die derzeit von den Mitgesetzgebern erörtert wird, sollte für den Stahlsektor hilfreich sein und sicherstellen, dass er im Rahmen der Verteilung der Emissionszertifikate ein angemessenes Maß an Unterstützung erhält. In diesem Zusammenhang ist auch die Politik der Kommission in den Bereichen Klimawandel und Kreislaufwirtschaft relevant.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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