Wirtschaft
Internationale Energiecharta in Den Haag unterzeichnet
Heute (20. Mai) bricht im Kurhaus Hotel in Den Haag mit der Unterzeichnung der Internationalen Energiecharta (IEC) eine neue Ära der Energieverwaltung an.
Die IEC ist eine politische Erklärung, die aus der Europäischen Energiecharta (1991) und dem Energiecharta-Vertrag (1994) hervorgegangen ist. Ziel ist es, gemeinsame Regeln und Standards festzulegen, die auf den „atlantischen“ Grundsätzen des Freihandels und der Einhaltung des Völkerrechts basieren.
Die IEC ist weit über den ursprünglichen „eurozentrischen“ Charakter der Erklärung von 1991 hinausgegangen. Heute unterzeichnen Minister und Botschafter aus Entwicklungsländern in Afrika und Südamerika in Den Haag zusammen mit China und anderen asiatischen Ländern die IEC. Auch Nigeria, Afrikas größter Energieproduzent und OPEC-Mitglied, wird unterzeichnen.
„Heute gehen wir in die Hoffnung und Erwartung ein, dass die neue Internationale Energiecharta der Bedeutung der Energiesicherheit für produzierende, verbrauchende und Energietransitländer gerecht wird, und zwar in ausgewogener Weise“, sagte der Generalsekretär der Energiecharta, Dr. Urban Rusnák (Abbildung).
Insbesondere möchte sich die IEC mit der wichtigen Frage der Linderung der Energiearmut befassen, die in vielen Ländern auf der ganzen Welt und insbesondere in Afrika südlich der Sahara ein großes Hindernis für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung darstellt. Für viele der neuen Unterzeichner gilt die IEC als erster Schritt zum Zugang zum rechtsverbindlichen Energiecharta-Vertrag.
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