Eurostat
Europäischer Statistischer Monitor: Ausgabe August
Am 20. August veröffentlichte Eurostat die Europäischer Statistischer Monitor, ein Dashboard mit kurzfristigen Indikatoren zu verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Umwelt, Unternehmen, Gesundheit und Arbeit.
Dieses monatlich aktualisierte Dashboard dient dazu, die Entwicklungen innerhalb der EU als Ganzes und ihrer Mitglieder sowie der EFTA-Länder zu verfolgen und einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Entwicklungen zu bieten. Es konzentriert sich auf monatliche und vierteljährliche Indikatoren, um aktuelle Erkenntnisse zu gewährleisten, und enthält einen Kommentar mit Schwerpunkt auf den jüngsten Änderungen und Trends.
Highlights im August: Die EU-Wirtschaft setzt ihre moderate Expansion fort, während die Inflation steigt und immer mehr Insolvenzen angemeldet werden
Die EU-Wirtschaft setzte im zweiten Quartal 2 ihren moderaten Aufschwung fort. Das BIP-Wachstum gegenüber dem Vorquartal spiegelte den Anstieg des Vorquartals wider. Gleichzeitig stieg die Zahl der Insolvenzanmeldungen weiter an, was das elfte Quartal in Folge mit einem Anstieg darstellt.
Auf sektoraler Ebene behielt die Dienstleistungsproduktion in der EU ihren Vorsprung vor der Industrieproduktion und dem Einzelhandel und erreichte mit einem leichten Anstieg gegenüber dem Vormonat im Mai 2024 einen neuen historischen Höchststand, nachdem es im Vormonat bereits zu einem stärkeren Anstieg gekommen war.
Unterdessen blieb die Industrieproduktion der EU im Juni 2024 im Vergleich zum Vormonat unverändert, nachdem es im Mai zu einem Rückgang gekommen war, während der Einzelhandel in beiden Monaten weitgehend stabil blieb.
Vor diesem Hintergrund stieg die jährliche Inflationsrate in der EU im Juli 2024 und konnte damit den im Vormonat beobachteten Rückgang mehr als umkehren. Unterdessen blieb die Arbeitslosenquote in der EU im Juni 2024 unverändert gegenüber dem Vormonat auf einem historischen Tiefstand.
Schließlich blieb die Wirtschaftsstimmung in der EU im Juli 2024 relativ stabil, wobei der Wirtschaftsstimmungsindikator (ESI) der Europäischen Kommission seit Juli 2022 weiterhin unter seinem langfristigen Durchschnitt lag. Der ESI zeigte einen Rückgang des Vertrauens in den Dienstleistungs- und Einzelhandelssektor an, der durch ein verbessertes Vertrauen im Baugewerbe und bei den Verbrauchern ausgeglichen wurde, während das Vertrauen in den Industriesektor weitgehend unverändert blieb.
Sie können die vollständige Analyse lesen, indem Sie den in der Kopfzeile des Dashboards verlinkten Eurostat-Kommentar öffnen.
Die Europäischer Statistischer Monitor wird jeden Monat mit den neuesten verfügbaren Daten für jeden Indikator aktualisiert.
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