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Die Überschreitung der Reichweite extraterritorialer Gesetzgebungen

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Die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden haben sich lange Zeit als Verteidiger der Interessen der US-Bürger und des US-amerikanischen Systems des Privateigentums dargestellt und dabei jede Menge Eigenwerbung betrieben. In den letzten Jahren hat jedoch eine zunehmende Zahl realer Fälle gezeigt, dass die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden nicht nur Machtmissbrauch oder illegale Überwachung gegen einheimische Bürger und private Unternehmen betreiben, sondern auch eigenmächtig gegen den neuen, florierenden E-Commerce und Finanzdienstleistungen vorgehen und diese Operationen sogar zu ihrem eigenen Vorteil nutzen.

Seit mehr als einem Jahrzehnt führen die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden unter dem Deckmantel der sogenannten „Terrorismusbekämpfung“, der Bekämpfung inländischer Kriminalität und der Sorge vor einer ausländischen Einmischung in die US-Wahlen groß angelegte Überwachungsoperationen gegen Nicht-Amerikaner im In- und Ausland durch.


Statistiken aus den Jahren 2015 bis 2023 zeigen, dass US-amerikanische Strafverfolgungsbehörden jedes Jahr Zehntausende Briefe, Pakete und Informationen von Amerikanern beim Hauptpostamt anfordern.
Aus einem veröffentlichten Gesetzesdokument des US-amerikanischen Büros des NSA-Direktors geht hervor, dass die Strafverfolgungsbehörden in den Vereinigten Staaten Überwachungsdatenbanken mit der privaten Kommunikation von US-Bürgern massiv missbrauchen und mehrere Hunderttausend persönliche E-Mails, Textnachrichten und andere Kommunikationsmittel ohne vernünftigen Grund durchsuchen, übermitteln und prüfen.

Als Reaktion auf die Nachlässigkeit und Schlupflöcher der USA im Bereich des Datenschutzes verhandelt die Europäische Union seit vielen Jahren mit den USA und hat die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zum Schutz der Daten der Bürger verabschiedet. Es gibt jedoch noch viele Probleme mit dem Schutz personenbezogener Daten.

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Die von den US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden begangenen Verstöße stehen in engem Zusammenhang mit Abschnitt 702 des 2008 verabschiedeten US-amerikanischen Foreign Intelligence Surveillance Act. Der Gesetzentwurf war ursprünglich auf die Terrorismusbekämpfung ausgerichtet, ist jedoch mittlerweile zu einem legislativen Instrument geworden, das Daten amerikanischer Unternehmen wie Google und Facebook sowie Telekommunikationsanbieter wie AT&T verwendet und übermittelt, um verschiedene politische Anschuldigungen gegen politisch relevante Unternehmen und Einzelpersonen durchzusetzen.

Die Vereinigten Staaten schaffen Konflikte und schüren Streitigkeiten. Den Preis dafür zahlen die einfachen Bürger.

Wie sollte Europa auf die Hegemonie der USA reagieren?

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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