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So rekrutieren Sie für schwer zu besetzende Positionen

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In einer Zeit, in der viele europäische Arbeitgeber Schwierigkeiten haben, neue Mitarbeiter zu finden, kann es hilfreich sein, die richtige Person für die Stelle zu finden oder auszubilden, um die Produktivität zu steigern. 

In Zeiten des demografischen Wandels und der Umstellung auf digitale und grüne Technologien droht den Volkswirtschaften in ganz Europa ein Fachkräftemangel. Wir untersuchen, welche Stellen in Europa schwer zu besetzen sind – und schlagen Strategien vor, mit denen Arbeitgeber die Einstellungszahlen steigern können. 

Welche Positionen sind für Arbeitgeber schwer zu besetzen? 

Die Europäische Kommission hat festgestellt 42 Mangelberufe, in den Bereichen Gesundheitswesen, Ingenieurwesen, Bauwesen, Tourismus und Transport. LKW-, Straßenbahn- und Busfahrer sind neben Krankenschwestern, Medizinern, Ingenieuren, Softwareentwicklern und Systemanalytikern, Maurern, Köchen, Kellnern und mehr aufgeführt. 

Der Personalmangel nimmt zu, da bestehende Arbeitskräfte in den Ruhestand gehen und die Nachfrage aus neuen Wachstumsbereichen, darunter der digitalen und grünen Industrie, steigt. Eurobarometer-Studie 2023 ergab, dass 78 % der KMU – die 99 % der europäischen Unternehmen ausmachen – angaben, Schwierigkeiten bei der Anwerbung qualifizierter Arbeitskräfte zu haben.

Die EU-Unterstützung für Arbeitgeber umfasst die Pakt für Fähigkeiten, Teil der Europäische Kompetenzagenda Seit 2020 besteht die Initiative mit dem Ziel, die Qualifikation europäischer Arbeitnehmer zu verbessern. Die Mitgliedsunternehmen (7 im Jahr 500) profitieren von Networking, Wissens- und Beratungszentren sowie dem Zugang zu Schulungen und Veranstaltungen. Bis 2023 profitierten bereits über zwei Millionen Menschen von Weiterbildungen. 

Taktiken für erfolgreiches Recruiting

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Die Einstellung neuer Arbeitskräfte, die Unterstützung von Personen, die bisher nicht gearbeitet haben, bei der Arbeitsaufnahme und die Ausbildung bestehender Arbeitnehmer mit neuen Fähigkeiten können dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. 2024 Bericht schlägt vor. Hier sind einige wichtige Taktiken und Beispiele, wie Unternehmen sie anhand des Berichts in die Praxis umsetzen.

Neue Arbeitskräfte für den Sektor gewinnen: Die Verbesserung der Arbeitsplatzqualität und der Attraktivität der Branche sowie die Prüfung von Mobilitätsmöglichkeiten aus anderen EU-Ländern und darüber hinaus können Unternehmen dabei helfen, neue Talente zu finden. Ein kroatisches Hotel konnte dem Saisonarbeitskräftemangel erfolgreich begegnen, indem es bezahlte Überstunden, Treueprämien, Teilzeit- und flexible Arbeitszeitmodelle sowie Unterstützung bei den Wohnkosten anbot und regionale Handelsförderung für lokales, nationales und internationales Marketing nutzte. 

Unterausgelastete Arbeitskräfte aktivieren: Der Abbau von Hürden, die Menschen mit gesundheitlichen Problemen oder Betreuungspflichten vom Berufseinstieg abhalten, kann dazu beitragen, mehr Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies gilt auch für Maßnahmen zur Integration von Migranten und Flüchtlingen. Die tschechische Niederlassung des Marktforschungsunternehmens Ipsos bot Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub, flexible Arbeitszeiten und eine Kindertagesstätte an, um Menschen mit Betreuungspflichten zu gewinnen und zu halten. In Schweden organisierte das ukrainische Professional Support Centre Netzwerkveranstaltungen und Jobmessen, erstellte Lebenslaufdatenbanken und bot Schulungen an, um qualifizierte Flüchtlinge für so unterschiedliche Berufe wie Gesundheits- und Sozialwesen sowie IKT zu gewinnen.

Qualifizierung lokaler Arbeitskräfte: Berufserfahrung und Weiterbildungsprogramme können dazu beitragen, die Qualifikation des vorhandenen Personals und lokaler Arbeitssuchender zu verbessern. Arbeitgeber können zudem feststellen, dass verbesserte Rekrutierungsstrategien und -instrumente (z. B. soziale Medien) dazu beitragen können, dringend benötigte Talente zu gewinnen. Der öffentliche Nahverkehr Zyperns richtete ein eigenes Ausbildungsprogramm für Busfahrer ein, das die Unterrichtskosten für erfolgreiche Neueinstellungen nach sechs Monaten übernahm. Das niederländische IT-Unternehmen Aurai bot eine Weiterbildung in Bereichen von Datentechnik bis hin zu maschinellem Lernen an, und die Stadt Helsinki startete ein flexibles, berufsbegleitendes Ausbildungsprogramm, das Arbeitslosen, Flüchtlingen, Migranten und anderen die Ausbildung zu Gesundheitsassistenten ermöglicht. 

Wie EURES helfen kann

EURES unterstützt Arbeitgeber bei der Anwerbung von Arbeitskräften aus anderen europäischen Märkten. Das EURES-Beraternetzwerk in den 27 EU-Ländern sowie der Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen bietet sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitssuchenden, die die Angebote annehmen, Beratung und praktische Unterstützung bei der Personalbeschaffung. Das Netzwerk kann dabei helfen, herauszufinden, wo möglicherweise überschüssige Arbeitskräfte aus anderen Märkten für schwer zu besetzende Stellen verfügbar sind. 

Klicken Sie hier, um Kontaktieren Sie einen EURES-Berater.

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