Landwirtschaft
#SMEs sollten eine größere Rolle in der #Bioökonomie spielen

Die Bioökonomie ist ein entscheidender Faktor für die Bekämpfung des Klimawandels, die Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und die Ankurbelung der ländlichen Gebiete. In seiner Stellungnahme zum Aktualisierung der BioökonomiestrategieDer EWSA, der auf seiner Plenartagung am 15 im Mai verabschiedet wurde, fordert eine bessere Unterstützung der KMU in Form von Beratung und Zugang zu Finanzmitteln.
Die öffentlich-private Zusammenarbeit sollte durch die gemeinsame Agrarpolitik gefördert und unterstützt werden. Mittel- und Osteuropa könnten die Produktion von Biomasse durch die Entwicklung territorialer und lokaler Verbindungen verbessern. Für die EU ist es auch wichtig, mit anderen Ländern bei der globalen COXNUMX-Preisgestaltung zusammenzuarbeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Bioökonomie zu verbessern. Unabhängig davon, wie die EU ihre Bioökonomie weiterentwickelt, müssen Nachhaltigkeitskriterien gelten.
Die Bioökonomie umfasst die Produktion nachwachsender biologischer Ressourcen und deren Umwandlung in Lebensmittel, Futtermittel, biobasierte Produkte und Bioenergie. Als solches leistet es einen wichtigen Beitrag sowohl zum Klimaschutz als auch zu einer nachhaltigen und effizienten Ressourcennutzung.
Globale Herausforderungen wie der Klimawandel, das Bevölkerungswachstum und die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen zwingen die Menschheit, ihr Verhalten zu überdenken.
Die Kommission hat dieses Problem erkannt. Angesichts des dramatischen und raschen Artensterbens, auf das ein UN-Bericht kürzlich hingewiesen hat, begrüßt der EWSA die Aktualisierung der Bioökonomiestrategie von 2012 als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Nach Auffassung des EWSA sollten jedoch zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um die Strategie effizienter zu gestalten.
Bessere Unterstützung der Bioökonomie, insbesondere von KMU
„Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, wir müssen jetzt handeln“, mahnte Berichterstatter Mindaugas Maciulevičius. „Die Herausforderung besteht nicht nur im Kampf gegen den Klimawandel, sondern auch darin, einen Planeten mit Nahrungsmitteln zu versorgen, der bald zehn Milliarden Menschen beheimaten wird. Nachhaltigkeit und der schonende Umgang mit unseren Ressourcen müssen die Grundpfeiler all unserer Politik sein“, so Maciulevičius. Udo Hemmerling, Ko-Berichterstatter der Stellungnahme, unterstützte diese Ansicht und erklärte: „Nachhaltigkeitsprinzipien sind für eine ‚neue‘ Bioökonomie unerlässlich, und natürliche Ressourcen müssen geschützt werden, um ihre Produktivität zu erhalten.“
KMU spielen bereits eine wichtige Rolle in der Bioökonomie, aber um ihren Beitrag zu erhöhen, benötigen sie eine bessere Beratung und einen besseren Zugang zu Finanzmitteln. Der EWSA ist der Ansicht, dass die Einrichtung individueller und flexibler Beratungsdienste zur Unterstützung von KMU in der Landwirtschaft bei der Einleitung langfristiger, innovativer Projekte von entscheidender Bedeutung ist.
Darüber hinaus könnte die öffentlich-private Zusammenarbeit eine wichtige Rolle spielen, da sie die Effizienz steigern und den Austausch von Wissen, Fachwissen und bewährten Verfahren auslösen würde.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, Forschungs-, Innovations- und Bioökonomie-Aktivitäten in eine langfristige Strategie einzubeziehen, die die Entwicklung und Replikation erleichtern soll.
Ein wirtschaftlicher Aufschwung für den ländlichen Raum
Die Bioökonomie könnte dazu beitragen, Arbeitsplätze und Entwicklung in ländlichen Gebieten zu schaffen und zu sichern. Ein besonderes Augenmerk muss auf moderne Infrastruktur und Logistik gelegt werden, da diese Voraussetzungen für die Förderung der Biomasseversorgung sind.
Die Einhaltung von Nachhaltigkeitsprinzipien ist für eine neue Bioökonomie von entscheidender Bedeutung. Um diese zu fördern, sind Bildung und Innovationsförderung von größter Bedeutung. Um in der EU hergestellte biobasierte Produkte besser zu vermarkten, müssen die Verbraucher zudem durch Informationskampagnen eingebunden werden.
Koordinierung und Kooperation können den Anteil der Bioökonomie erhöhen
„Ohne die Aufwertung von Rückständen, Nebenströmen und Abfällen und die Förderung der Kreislaufwirtschaft werden wir weder den Kampf gegen den Klimawandel noch die UN-Nachhaltigkeitsziele erreichen“, betonte Maciulevičius. „Eine sektorübergreifende Zusammenarbeit – im Lebensmittel- und Nicht-Lebensmittelsektor sowie im ländlichen Raum – und über Kontinente hinweg ist unerlässlich.“
Es ist auch wichtig, sich besser auf die Verknüpfung verschiedener Gebiete zu konzentrieren - Stadt-Land, Land-Meer -, damit sie zu nachhaltigen Wertschöpfungsketten und Clustern der Bioökonomie beitragen können. Diese Verknüpfungen würden insbesondere Mittel- und Osteuropa helfen. Diese Region ist aufgrund ihrer umfangreichen Aktivitäten in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei reich an Biomasse und verfügt über eine hohe, aber nicht ausreichend ausgelastete Biomassekapazität.
Eine CO2-Preissteuer, um gleiche Wettbewerbsbedingungen auf den Märkten zu schaffen
Expertenschätzungen zufolge kann die Bioökonomie den CO2-Ausstoß, den Hauptverursacher des Klimawandels, um 1.2 bis 1.5 Milliarden Tonnen pro Jahr reduzieren. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie wettbewerbsfähig bleibt.
„Wir müssen den Wettbewerbsvorteil importierter Waren beseitigen, die aufgrund geringerer Klimaanforderungen billiger sind. Die EU sollte sich gemeinsam mit anderen Ländern für eine globale CO500-Bepreisung einsetzen, nicht zuletzt indem sie die Kaufkraft von XNUMX Millionen Verbrauchern nutzt“, sagte Maciulevičius.
„Es ist wichtig, diejenigen zu unterstützen, die in der Bioökonomie arbeiten, und sowohl Produzenten als auch Verbraucher vor Waren aus dem Ausland zu schützen, die nicht den Nachhaltigkeitskriterien entsprechen, die wir von europäischen Produzenten verlangen“, schloss Maciulevičius.
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