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Warum mehr Unternehmen planen, nach #Tarifen nach Europa zu ziehen

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Die jüngste Einführung von Zöllen durch die US-Regierung hat eine Reaktion der Europäischen Union ausgelöst. Neue Zölle wurden als Vergeltungsmaßnahmen gegen US-amerikanische Produkte eingeführt, wodurch diese Produkte auf dem europäischen Markt weniger wettbewerbsfähig sind. Der Schritt könnte der Beginn eines größeren Handelskriegs mit den Vereinigten Staaten sein, zumal die Trump-Regierung keine Anzeichen einer Revision ihrer Politik zeigt. In der Tat plant die US-Regierung, in naher Zukunft mehr Tarife einzuführen.

Zur gleichen Zeit verhandelt die EU im Rahmen der Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien über wirtschaftliche Regelungen. Diese künftigen Regelungen werden auch große Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben und darauf, wie europäische Unternehmen - und internationale Unternehmen mit Sitz in der EU - mit in Großbritannien ansässigen Unternehmen zusammenarbeiten und interagieren können. Die Verhandlungen und Zölle ziehen mehr Unternehmen aus der ganzen Welt an, insbesondere aus Großbritannien und den USA, um nach Europa zu ziehen.

Eine logische Entscheidung

Für Unternehmen wie Harley-Davidson bedeutet der Umzug nach Europa und in asiatische Länder mehr als nur die Vermeidung von Zöllen. Die US-amerikanische Fertigungsindustrie ist derzeit nicht wettbewerbsfähig, weshalb die Verlegung von Produktionslinien ins Ausland eine logische Entscheidung ist. Thailand und Vietnam sind notorisch effizient, während Produktionsstätten in Europa einfach nur dazu dienen, den Verbrauchern näher zu kommen.

Der Umzug dient auch als eine Kosten senkende Maßnahme. Zunächst einmal können Unternehmen mit Sitz in Europa Einfuhrsteuern auf Waren wie US-amerikanische Motorräder und Produkte, die derzeit Gegenstand von Tarifen sind, vermeiden. Dies ist mehr als genug Anreiz für Unternehmen, nach Europa zu ziehen. Es gibt auch viele Programme, die Unternehmen dabei helfen, mehr in bestimmte europäische Länder zu investieren, wodurch die erforderlichen Anfangsinvestitionen noch weiter reduziert werden.

Gleichzeitig bedeutet die Annäherung an die Verbraucher eine deutliche Senkung der Transport- und Handlingkosten. Produkte können schneller und effizienter an Händler - oder direkt an Kunden - geliefert werden. Europa hat eine der besten Vertriebslinien der Welt, so dass Unternehmen unabhängig von ihrem Standort in der EU einen umfassenden Vertriebskanal nutzen können.

Es ist in der Tat eine logische Entscheidung. Für Unternehmen wie Harley-Davidson ist der Umzug ihrer Produktion nach Europa oder in asiatische Länder ein notwendiger Schritt. Laut einer Ankündigung von Harley-Davidson erhöhen die neu eingeführten Tarife den durchschnittlichen Preis von Harley-Motorrädern um unglaubliche $ 2,200 pro Motorrad. Die Fertigung in Europa ist ein Weg, den Wettbewerbsvorteil von HD zu erhalten.

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Tech-Unternehmen in Bewegung

Die Vergeltungstarife richten sich hauptsächlich gegen materielle Güter wie Whisky und Motorräder, aber das bedeutet nicht, dass nur produzierende Unternehmen daran interessiert sind, nach Europa zu ziehen. Die Reihe der von der Trump-Regierung eingeführten politischen Maßnahmen - einschließlich der Zölle gegen Verbündete - veranlasst auch Unternehmen aus der Technologie- und Dienstleistungsbranche, für ein besseres und stabileres Geschäftsklima nach Europa zu ziehen. Die zusätzlichen Unsicherheiten, die den US-amerikanischen und globalen Markt betreffen, sind nicht ideal für Neugründungen, die versuchen, Kapital aufzunehmen und Märkte zu durchdringen.

Dieser Trend folgt dem großen Zustrom von Risikokapitalgebern und Investoren, die heute in Europa und Großbritannien ansässig sind. Neue Mittel aus dem Nahen Osten und verschiedenen europäischen Ländern finanzieren Unternehmen auf der ganzen Welt, insbesondere innovative Start-ups, die sich auf technologische Lösungen konzentrieren. Insbesondere das Vereinigte Königreich zeigt Anzeichen, dass es zur nächsten Technologie-Hauptstadt der Welt wird, wobei europäische Länder wie Deutschland und Frankreich dicht gefolgt sind.

In einer aktuellen Studie fanden Forscher heraus, dass in London heute die meisten Forschungsinstitutionen für künstliche Intelligenz (KI) ansässig sind. Dies macht die Stadt bekannt als die AI-Hauptstadt der Welt, zieht mehr Investoren, Experten und Branchenführer als je zuvor. Mit dieser Art von Clustering - wo Start-ups oder Unternehmen in demselben Bereich von einem bestimmten Gebiet oder einer bestimmten Stadt aus arbeiten - können Fortschritte viel schneller erzielt werden.

Herausforderungen zu kommen

Der plötzliche Zustrom von Unternehmen, die nach Europa und Großbritannien ziehen, stellt die Länder in der Region vor eine Reihe von Herausforderungen. Während der Zustrom neuer Investitionen für die EU groß ist, gibt es eine Reihe von Herausforderungen, die gelöst werden müssen, bevor das ideale Wirtschaftsklima geschaffen werden kann. Ganz oben auf dieser Liste steht die Herausforderung, Fertigungslinien, Fabriken, Werkstätten und Büros schnell genug einzurichten, um die neuen Unternehmen, die nach Europa ziehen, aufzunehmen.

Dafür haben Baufirmen großartige Lösungen. Temporäre Gebäude, die für eine kurze Zeit errichtet werden, bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihren Betrieb in Europa sofort zu starten. Die temporären Gebäude eignen sich eher für Werkstätten und Fabriken, aber es gibt auch andere Arten von Unternehmen, die diese Art von Struktur nutzen. Die Struktur selbst kann bis zu drei Jahre genutzt werden; noch besser, es ist vorfabriziert und versetzbar, so dass diese Art von temporärer Struktur perfekt für Unternehmen ist, die sich bewegen und einrichten.

Gleichzeitig sind semipermanente und dauerhafte Stahlkonstruktionen einfacher herzustellen und zu bauen. Marktführer Intelligenter Raum hat eine Vielzahl von temporären Gebäude Lösungen für britische und europäische Unternehmen, die ihre Operationen erweitern müssen, während die dafür erforderliche Zeit und das Geld begrenzt werden. Vorgefertigte Stahlgebäude, die den örtlichen Bauvorschriften entsprechen, und anpassbare Lösungen für spezifische Geschäftsanforderungen sind nur ein paar Telefonanrufe entfernt.

Ersteres gilt als eine vorübergehende Lösung. Die EU und die britischen Vorschriften erlauben es, dass temporäre Gebäude so lange wie 28 Tage ohne Genehmigungen oder Bauprüfungen genutzt werden können. Für dauerhaftere Strukturen verfügen Unternehmen wie Smart Space bereits über eine Reihe von Dokumenten, die den Prozess der Erlangung von Genehmigungen beschleunigen. In der Tat hilft Smart Space seinen Partnern aktiv dabei, die örtlichen Bauvorschriften einzuhalten und die richtigen Genehmigungen zu erhalten.

Es besteht auch die Herausforderung, wichtige Rollen zu übernehmen, wenn Unternehmen in ein völlig neues Land ziehen. Die EU sieht diesen Zustrom von Investitionen als eine Möglichkeit, einen Ausgleich zwischen dem Strom neuer Migranten und der Nachfrage nach Arbeitskräften zu finden. Trainingsprogramme werden implementiert und mehr Profis stellen sich zur Verfügung. Diese Art von Ausgewogenheit ist die Zutat, die die EU braucht, um sich als treibende Wirtschaftskraft der Welt neu zu positionieren.

Alles fällt in Platz

Das potenzieller Handelskrieg gegen die Vereinigten Staaten ist immer noch etwas, das vermieden werden muss. Es gibt so viele negative Auswirkungen, wenn ein Handelskrieg ausbricht, zusammen mit Nebenwirkungen, die nicht immer messbar sind, bevor sie getroffen werden. Leider kann ein ausgewachsener Handelskrieg der Ausgangspunkt sein, wenn Faktoren wie die Art und Weise, in der die derzeitige US-Regierung ihre Verbündeten behandelt, berücksichtigt werden. Der beste Weg, sich auf den Handelskrieg und die folgenden Zolltarife vorzubereiten, besteht darin, den Unternehmen zu helfen, das ideale Wirtschaftsklima und eine nachhaltige Wachstumsrate aufrechtzuerhalten.

Aber die Lösungen sind alle da. Am Beispiel temporärer Gebäude ist der Markt für schnelle Veränderungen bereit; es ist bereit, sich auf jede Art von Herausforderung auf eine coole und kalkulierte Weise einzustellen. Temporäre Gebäude können jedem Bedarf gerecht werden und dienen als perfekte Grundlage für Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb nach Europa verlegen. Unternehmen können dann eine dauerhaftere Einrichtung errichten, während sie ihre Produktionslinien am Laufen halten.

Infrastruktur, Arbeitskräfte und Investitionsquellen sind winzige Zutaten, wenn man sie einzeln betrachtet, aber sie sind die perfekte Kombination für die EU. Der plötzliche Anstieg der Investitionen wird die Position der EU in den Brexit-Verhandlungen stärken und gleichzeitig gute Beziehungen zu Großbritannien aufrechterhalten. Da immer mehr Unternehmen in Länder wie Deutschland ziehen, wird die gesamte europäische Wirtschaft stärker sein und neben dem Wachstum neuer und bestehender Unternehmen wachsen.

Die Tatsache, dass Unternehmen in anderen Industriezweigen auch einen Umzug nach Europa in Betracht ziehen, bindet alles zusammen. Experten glauben, dass Europa das Potenzial hat, innerhalb von fünf Jahren zum nächsten Technologiezentrum zu werden. Wir sehen bereits Cluster von Technologie-Start-ups in Städten wie Paris und London. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis weitere Technologie-Start-ups und Unternehmen in anderen Bereichen über einen Umzug nach Europa und Großbritannien nachdenken.

Harley-Davidson ist die das erste von vielen großen Unternehmen die offiziell ihren Plan ankündigen, ihre Produktion nach Europa und Asien zu verlegen. Andere Unternehmen machen ähnliche Ankündigungen bereits. Vergessen wir nicht, dass es im Wert von 2.8bn US-Waren gibt, die jetzt europäischen Tarifen unterliegen. Viele dieser Tarife sind auf bestimmte Produkte wie Whisky (Kentucky) und Orangensaft (Florida) ausgerichtet.

Die wahren Auswirkungen der US-Zölle und der von der EU eingeführten Vergeltungstarife bleiben abzuwarten. Die EU hat dank ihres großen Kooperationsnetzes einen Vorteil. Im Falle von Orangensaft aus Florida beispielsweise können Unternehmen mit Sitz in der EU mit Lieferanten in Brasilien oder anderen tropischen Ländern zusammenarbeiten, um eine hohe Steuer auf Orangen und Orangensaft zu vermeiden. Die Auswirkungen dieser Zölle auf die Wirtschaft als Ganzes scheinen dagegen positiv zu sein, zumal mehr Unternehmen ihre Pläne für einen Umzug nach Europa bekannt geben.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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