Wirtschaft
#Handel: Kommission erhält grünes Licht für die Aufnahme von Handelsverhandlungen mit #Australien und #Neuseeland
Die Europäische Kommission begrüßte die heutige (22. Mai) Verabschiedung von Verhandlungsrichtlinien für Freihandelsabkommen mit Australien und Neuseeland durch die Handelsminister des Europäischen Rates. Das Abkommen liberalisiert Sektoren wie Maschinen und Dienstleistungen und bietet gleichzeitig einen gewissen Schutz für europäische Landwirte. schreibt Catherine Feore.
Da die EU der drittgrößte Handelspartner Australiens und der zweitgrößte Partner Neuseelands ist. Die EU schätzt, dass Freihandelsabkommen die EU-Exporte in diese Länder langfristig um etwa ein Drittel steigern werden: EU – €4.9 Milliarden AU – €4.2 Mrd., Neuseeland – €1.3 Mrd. Die Sektoren, die am meisten von den Freihandelsabkommen profitieren, sind Kraftfahrzeugausrüstung, Maschinen, Chemikalien, verarbeitete Lebensmittel und Dienstleistungen.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (Abbildung) sagte: „Diese Abkommen werden auf den jüngsten erfolgreichen Abkommen unter anderem mit Kanada, Japan, Singapur, Vietnam und Mexiko aufbauen und die Allianz von Partnern erweitern, die sich für einen offenen und regelbasierten Welthandel einsetzen. Offener Handel muss Hand in Hand gehen.“ Hand in Hand mit einer offenen und inklusiven Politikgestaltung.“
Die EU hat etwaige Fortschritte im Agrarsektor in maßvollen Worten dargelegt und erklärt: „Die Mandate sehen keine vollständige Liberalisierung des Handels mit Agrarprodukten vor“, fügt aber hinzu, dass sie hoffen, die Vorteile der Marktöffnung zu maximieren, ohne den lokalen Produzenten zu schaden. Sowohl Australiens als auch Neuseelands Exporte in die EU sind größtenteils mit landwirtschaftlichen Produkten verbunden.
Handelskommissarin Cecilia Malmström sagte: „Wir freuen uns darauf, Australien und Neuseeland in den ständig wachsenden Kreis enger Handelspartner der EU aufzunehmen. Wir stehen uns bereits in Bezug auf gemeinsame Werte und unsere offene, globale Sichtweise nahe. Gemeinsam werden wir das jetzt tun.“ Wir verhandeln Win-Win-Handelsabkommen, die neue Möglichkeiten für unsere Unternehmen schaffen und gleichzeitig hohe Standards in Schlüsselbereichen wie der nachhaltigen Entwicklung gewährleisten.“
In einem kaum verhüllten Seitenhieb auf die USA fügte Malmström hinzu, dass die Gespräche in einer Zeit, in der viele den einfachen Weg des Protektionismus einschlagen, ein starkes Signal aussenden. Durch das Abkommen soll die EU den TPP-Ländern (Transpazifische Partnerschaft) gleichgestellt werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Abkommen EU-Unternehmen einen wertvollen Einstiegspunkt in den weiteren asiatisch-pazifischen Raum bieten.
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