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Die Abgeordneten fordern Ende zu Gebühren, die von 2015 Roaming

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EU-Roaming-GebührenRoaming-Gebühren für Mobiltelefongespräche, das Versenden von Textnachrichten oder das Herunterladen von Daten im Ausland müssen bis 2015 abgeschafft werden, erklärte das Parlament bei einer Abstimmung am Donnerstag in seiner Reaktion auf das von der Kommission am 11. September vorgelegte Gesetzespaket zur Telekommunikation.

„Immer mehr Menschen besitzen ein Smartphone oder ein Tablet, das sie oft ausschalten müssen, wenn sie ins Ausland reisen, um hohe Roaming-Gebühren zu vermeiden. Europa war in den frühen 1990er-Jahren Vorreiter der globalen Mobilfunkindustrie, aber heute kann unsere Branche kaum noch auf einem Kontinent verkaufen, in dem es mangelt.“ „Bei 4G verpassen Verbraucher die neuesten Technologie- und Geräteverbesserungen“, sagte Jens Rohde (ALDE, DK), Verfasser der Resolution, und fügte hinzu: „Wir wollen diesem fragmentierten Markt ein Ende setzen, der nicht für den globalen Wettbewerb geeignet ist.“ "

Kostenloses Roaming in der EU bis 2015

Große Preisunterschiede zwischen der Nutzung Ihres Mobiltelefons im In- und Ausland, verursacht durch „unausgewogene Gewinnspannen beim Roaming“, sind einer der Hauptgründe dafür, dass es derzeit keinen einheitlichen Telekommunikationsmarkt gibt, sagen die Abgeordneten. In vielen Fällen macht das Roaming etwa 10 % der Einnahmen der EU-Betreiber aus, was bedeutet, dass Industrie und Verbraucher für Roaminganrufe den doppelten Preis zahlen, den die Betreiber auf dem Großhandelsmarkt zahlen müssen. Die Lücke zwischen Roaming- und nationalen Tarifen sollte daher bis 2015 geschlossen werden, sagen die Abgeordneten.

Digitale Jobs und Internetzugang

Um das Potenzial der digitalen Wirtschaft – die derzeit siebenmal so schnell wächst wie die übrige Wirtschaft – voll auszuschöpfen, schlagen die Abgeordneten eine Reihe weiterer Maßnahmen zum Abbau von Hindernissen und zur Verbesserung des Zugangs zum Internet vor.

Bildung und der Zugang zu Finanzmitteln könnten dazu beitragen, die erwarteten 700 bis 000 Million hochwertigen IKT-Stellen zu besetzen (Schätzungen der Kommission) und Menschen, die ihr eigenes Unternehmen gründen möchten, einfacher zu machen, sagen die Abgeordneten.

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Die EU sollte auch in schnelles Internet-Breitband investieren, damit im Jahr 2020 alle EU-Haushalte über Breitbandverbindungen mit mindestens 100 Megabit/Sekunde verfügen. Die Abgeordneten fordern die Kommission und die Mitgliedstaaten außerdem auf, mehr Funkfrequenzen zu öffnen sind jetzt kostenlos, seit das Fernsehen digital geworden ist, für mobiles Internet.

Nächste Schritte

Der Europäische Rat wird auf seiner Tagung am 24. und 25. Oktober über die digitale Agenda beraten. Die Europäische Kommission hat am vergangenen Mittwoch ein Gesetzespaket im Telekommunikationsbereich vorgelegt – Parlament und nationale Regierungen werden diesen Vorschlag nun prüfen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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