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Twitter-Übernahme durch Elon Musk: Patrick Breyer warnt vor verpflichtenden Authentifizierungsplänen

Heute wurde bekannt, dass Twitter das Übernahmeangebot von Elon Musk annimmt
für 44 Milliarden Dollar. Im Vorfeld hatte der Tesla-Chef angekündigt: „Wenn
unser Twitter-Angebot erfolgreich ist, werden wir ... alle echten Menschen authentifizieren". MdEP
Patrick Breyer (Piratenpartei) kommentiert:
„Die geplante Authentifizierungsanforderung von Musk gefährdet die Sicherheit unserer
persönliche Daten. Unsere Identität, private Adresse und private Telefonnummer
sind in den Händen von Twitter, Facebook, Google etc. nicht sicher
zeigt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis personenbezogene Daten gehackt werden bzw
geleakt und landet in den Händen von Kriminellen.
Die Abschaffung anonymer Twitter-Konten würde Whistleblower gefährden und
Menschenrechtsverteidiger ebenso wie Frauen, Kinder, Minderheiten, Opfer
von Missbrauch und Stalking. Immerhin hat das FBI Wikileaks infam verfolgt
Aktivisten, die von Twitter offengelegte Daten verwenden. Nur Anonymität effektiv
schützt uns vor Hacking, Bedrohungen, Mobbing, Stalking und Diskriminierung
online.
Die Twitter-Übernahme ist ein weiterer Grund, sich für datenschutzfreundliche,
dezentrale alternative Dienste wie Mastodon. NSA und FBI haben keine
Zugang zu europäischen Knoten und Anonymität ist gewährleistet."
Die EU hat kürzlich eine eigene Mastodon-Instanz namens „EU Voice“ eingerichtet.
die sich derzeit im Pilotbetrieb befindet: https://social.network.europa.eu/
--
Dr Patrick Breyer
Europaabgeordneter der Piratenpartei
Mitglied des Europäischen Parlaments für die Deutsche Piratenpartei
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