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Elektronische Rechnungsstellung verspricht erhebliche Vorteile für europäische Unternehmen

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von Derk Bleeker, Chief Commercial Officer bei Sage.

Wir befinden uns mitten in einer beispiellosen digitalen Revolution, in der Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI) die Art und Weise, wie Unternehmen geführt und verwaltet werden, grundlegend verändern.

Die elektronische Rechnungsstellung oder E-Invoicing bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produktivität deutlich zu steigern, schneller bezahlt zu werden und ihre Wettbewerbsposition auf der globalen Bühne zu stärken. Trotz des Potenzials dieses bahnbrechenden digitalen Sprungs sind viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa jedoch immer noch in manuellen, zeitaufwändigen und ineffizienten Prozessen gefangen.

Da die europäischen Regierungen die elektronische Rechnungsstellung vorschreiben, wird es zunehmend notwendig, diesen digitalen Wandel in vollem Umfang zu vollziehen. Doch wie unsere Studie zeigt, sollten KMU dies vielmehr als eine unglaubliche Chance zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität begreifen.

Seien Sie produktiver und erhalten Sie Ihr Geld 20 % schneller

Unser Kürzlich durchgeführte Studie, Eine weltweit mit über 9,000 KMU durchgeführte Studie zeigt deutlich, dass KMU, die elektronische Rechnungen eingeführt haben, bis zu 44 % weniger Zeit für die Rechnungsbearbeitung aufwenden und 20 % schneller bezahlt werden als Unternehmen, die keine elektronischen Rechnungen verwenden. Diese Verbesserungen führen wiederum zu einem besseren Cashflow, einer besseren Liquidität und der Umverteilung der eingesparten Zeit auf höherwertige Aufgaben.

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Doch damit sind die Vorteile der elektronischen Rechnungsstellung noch nicht zu Ende. Die Einführung elektronischer Rechnungen dient auch als Sprungbrett für eine umfassendere Digitalisierung innerhalb von Unternehmen und ebnet den Weg für die Integration fortschrittlicher Technologien wie KI. Durch die Automatisierung von Rechnungsstellungsprozessen können Unternehmen Daten effizienter erfassen und analysieren, was zu schnelleren und fundierteren Entscheidungen führt.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen auf globaler Ebene

Die makroökonomischen Auswirkungen der elektronischen Rechnungsstellung sind ebenso beeindruckend. In der gesamten Europäischen Union könnte die Umverteilung der bisher für die Zahlungsverfolgung aufgewendeten Zeit auf produktivere Tätigkeiten zu einer jährlichen Steigerung der Arbeitsproduktivität von bis zu 2.6 % führen. Im Vereinigten Königreich könnte dieser Anstieg sogar 3 % erreichen. Diese Produktivitätsgewinne sind entscheidend für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen auf der globalen Bühne.

Damit dieser Wandel jedoch seine volle Wirkung entfalten kann, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Unternehmen unabdingbar. Die Regierungen müssen finanzielle Anreize schaffen und technische Unterstützung bieten, um KMU den Übergang zur elektronischen Rechnungsstellung zu erleichtern. Initiativen wie das Digital Kit-Programm in Spanien, das KMU bei ihrer digitalen Transformation finanziell unterstützt, sind nachahmenswerte Beispiele.

Die elektronische Rechnungsstellung ist viel mehr als ein einfaches Verwaltungsinstrument. Sie ist ein Katalysator für eine effizientere, produktivere und sicherere Wirtschaft. Durch die möglichst breite Einführung dieser Technologie können europäische Unternehmen nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, sondern sich auch auf eine digitale und KI-gestützte Zukunft vorbereiten.

Derk Bleeker ist Chief Commercial Officer und verantwortlich für Sages Geschäftsentwicklung und -aktivitäten weltweit. Er kam 2014 zu Sage und hatte eine Reihe von Positionen in den Bereichen Handel, Finanzen, M&A und Führung inne. Zuletzt war er Präsident für EMEA. Vor seiner Zeit bei Sage leitete Derk die europäische Unternehmensentwicklung bei Danaher und arbeitete bei HgCapital, einem führenden Private-Equity-Fonds im Technologiebereich.
Sie können Derk auf X folgen @BleekerDerk.)

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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